The Setup - The Pretense Of Normality


Review

Stil (Spielzeit): metallischer Hardcore (33:00)
Label/Vertrieb (VÖ): GSR/Cargo (18.07.2005)
Bewertung: Klasse Musi! (10/10)
Link: http://www.thesetupkills.com

Was kann ich sagen? Diese Platte burnt ab dem ersten Track und dröhnt seit nunmehr gut zwei Wochen jeden Tag mindestens zweimal durch meine Boxen!

Das Debüt der belgischen Hardcore-Band The Setup ist ein wirklicher Ohrenschmaus in Sachen New-School-Hardcore mit einem leichten Hang zum Metalcore! Die Songs sind so was von fett aufgebaut und haben diese Energie, die einen selbst zu Hause einfach aufspringen und rummoshen lässt! Da wird meine kleine Butze schon mal zum ausgewachsenen Mosh-Pit! ;)

Aber mal Spaß bei Seite! Was The Setup mit „The Pretense of Normality" abgeliefert haben hat mehr als Hand und Fuß! Man merkt richtig, wie diese Band hinter dem steht, was sie hier auf elf Tracks darbietet. Da gibt es fette Mosh-Riffs, Breakdowns, wie sie fieser nicht sein könnten, Knüppel-Parts, die nach vorne gehen wie sonst was, und einen Frontmann der mit aggressiven Growls seine Wut nur so aus dem Bauch schreit (Sänger Dries Olemans schreit übrigens auch bei Circle, die ebenfalls sehr empfehlenswert sind)!

Vergleiche zu Bands wie The Hope Conspiracy, Unbroken, Turmoil, Born From Pain oder gar Maroon („Antagonist"-Ära) kann ich ohne mit der Wimper zu zucken unterschreiben! Diese Band ist einfach nur spitzenklasse: Die Musik ist frisch doch gleichzeitig bodenständig und hat so viele kleine Schmankerl eingebaut, dass ich selbst nach dem x-ten Durchgang noch neue Feinheiten entdecke!

Mein Fazit: „The Pretense Of Normality" ist mit das beste Hardcore-Album, was ich in den letzten Monaten in die Finger bekommen habe. So sollte New-School-Hardcore meiner Meinung nach sein: viel Herz, viel Wut und ein Hauch Metal! Großartig!