Spitalfield - Stop Doing Bad Things


Review

Stil (VÖ): Emo (14.03.2005)
Label/Vertrieb: Victory Records


Bewertung: Ein rundes Ding! 8 von 10 Punkten
Link: http://www.spitalfield.net
Spitalfield machen genau da weiter, wo sie bei ihrem letzten Album „Faster Crashes Harder" (2001) und der darauf folgenden EP „The Cloak And Dagger Club" (2002) aufgehört haben. Was die vierköpfige Band aus Chicago ausmacht ist der gute alte melodische Emo der späten neunziger Jahre. Bands wie z.B. Texas Is The Reason, Sense Field oder die großartigen Jimmy Eat World sollten da wohl bei jedem Erinnerungen wach werden lassen. Teilweise erinnern sie aber auch an die neuen Dashboard Confessional Sachen, an anderer Stelle wieder an Bands wie Thrice oder Thursday. Manchmal rockiger, manchmal poppiger, doch sich immer treu, das sind Spitalfield.Auch wenn viele der oben genannten Bands abfällig genannt „Weichspülermucke" machen, ist die Musik der Vier in keiner Weise schnulzig oder triefig. Im Gegenteil: das Album macht richtig Spaß und ist bei mir seit zwei Wochen eigentlich im Dauer-Loop. Wunderschöne Melodien und Refrains mit Texten, die zum mitsingen einladen wechseln sich mit richtig flowig-rockigen Parts ab und schaffen es so einen den Alltag vergessen zu lassen und in die schöne heile Emo-Welt des Quartetts einzutauchen.Diese Album kann ich eigentlich nur jedem empfehlen, der mal wieder ein absolut rundes Ding in Sachen Emo sucht, ohne irgendwelche neuen „aggressiven" Einflüsse wie Metal oder Hardcore. Als Anspieltip kann ich übrigens die Tracks „Gold Dust vs. State Of Illinois" und „From The Desk Of B. Larsen" empfehlen.