Stil (VÖ): Chaoscore (07.03.2005)
Label/Vertrieb: Metalblade Records
Bewertung: Schneidiger Chaoscore vom Feinsten, 8 von 10 Punkten
Link: http://intothemoat.com
Oh mein Gott! Ich dachte schon es passiert nie, dass es eine Band gibt, die es mit den fantastischen The Dillinger Escape Plan aufnehmen können. Nun gut, eigentlich gibt es immer noch keine, doch Into The Moat kommen verdammt nah dran.Was 2001 in Fort Lauderdale, Florida, von Drummer Matthew Gossmann als Ein-Mann-Projekt gegründet wurde entwickelte sich schnell und so war nach kurzer Hand der Rest der Band gefunden. Matthew nahm für eine Demo damals nämlich alle Instrumente selber auf und zeigte diese Freunden und Bekannten um die Band zu komplettieren. Unzählige Gigs und kleinere Line-Up-Changes später kam 2003 auf Lovelost Records bereits die EP „Means By Which The End Is Justified" heraus, dessen Nachfolger „The Design" nun auf Metalblade Records erscheint.Musikalisch wurde der Stil von Into The Moat mit den obigen Chaos-Göttern ja schon gut umschrieben. Auf „The Design" wechseln sich im Sekunden-Takt Blast-Beats, Breakdowns und vertrackte Rhythmen ab und werden ab und zu sogar durch ruhige Jazz-Parts unterbrochen. Also der pure Chaoscore, der wohl jedem normalen Menschen das Hirn in zwei teilt und danach anders herum wieder zusammensetzt. Einfach herrlich!Mit „The Design" haben Into The Moat ein fantastisches Chaos-Album abgeliefert, das auf keinen Falls daran erinnert, dass einfach nur wild herumgespielt wird. Im Gegenteil: Die neun Lieder mit einer Gesamtspielzeit von fast 33 Minuten sind gut durchdacht und lassen keine Langeweile aufkommen. Das bedeutet, dass die fünf Jungs wirklich eine sehr gute Platte aufgenommen haben und zurecht stolz sein können, dass sie jetzt auf Metalblade Records gesignt wurden.