Until The End - The Blind Leading The Lost


Review

Stil (VÖ): Hardcore (24.01.2005)
Label/Vertrieb: Alveran Records/Century Media


Bewertung: Solide Platte, 6 von 10 Punkten
Link: http://www.xuntiltheendx.com
http://www.alveranrecords.com
http://www.centurymedia.de

Solide, schnell und tough! So würde ich das neue Album von Until The End beschreiben, das nach den drei Vorgängern nun schon die vierte Disc von den fünf Jungs aus Florida ist. 
Musikalisch gesehen hat sich wenig getan. Die Musik ist immer noch als der typische New-School-Tough-Guy-Hardcore à la Hatebreed, Throwdown, Terror oder Born From Pain zu umschreiben. 
Im Line-Up der Band hat sich indes etwas getan. James McHugh ist der neue Shouter der Band, der sein Handwerk durchaus versteht und der Musik erst den richtigen Schliff gibt. 
Vom Songwriting her muss ich allerdings sagen, dass die Musik nicht sehr einfallsreich ist. Es ist halt Hardcore und man hält sich an die alt-bekannte Mixtur: 
Man nehme tief-gestimmte Gitarren mit groovigen Riffs und Mörder-Breakdowns, treibende aber eher durchschnittliche, da einfallslose, Drums, einen Shouter, der zwar gut aber immer auf der gleichen Stimmlage brüllt und mixe das ganze mit Straight-Edge-Attitude und gesellschaftskritischen Texten. Fertig ist die selbst gemachte Hardcore-Band. 
Wie gesagt, die Platte ist solide und fett mit viel Mosh und erstklassigem Sound. Wenn man will kann man sich von der Mucke auch richtig mitreißen lassen. Am Ende hört sich The Blind Leading The Lost aber wie eine Kopie der großen Bands, z.B. Hatebreed oder Throwdown, an. 
Fazit: Guter Hardcore, den man sich schon ein paar Stunden anhören kann. Wer auf die alte Mixtur von Breakdowns und Knüppel-aus-dem-Sack steht sollte auf jeden Fall zugreifen.