Hatebreed - The Rise Of Brutality


Review


Label/Vertrieb: Roadrunner Records

Hier ist es also; das heißersehnte neue Album der populärsten und ruhmreichsten Hardcore Band der Welt. Übrigens diesmal erschienen auf dem Metal-Label Roadrunner Records, zumindest in Europa. 
Doch das tut nicht viel zur Sache, ich kann euch versichern, Hatebreed haben nichts an Kompromisslosigkeit und Integrität verloren, sondern haben eher dazugewonnen: „The Rise Of Brutality" hat eine noch brutalere Produktion, einen kleinen Tick mehr Aggressivität und Geschwindigkeit - also noch mehr CORE! Mosh- und Circlepits stehen wieder unter der Direktion der vier schlechtgelaunten Amis.
12 Songs und 33 Minuten lang gibt es ohne Geschnörkel und Pausen allerbrutalsten Stoff, gemeingefährlichen Metalcore, der noch mehr als der Vorgänger auf den Punkt kommt. Slayer-/Thrash- und Hardcoreriffs unterlegt von pumpenden Doublebass prallen auf die fiesen Vokills von Mr.Jasta, die ganz nach hasserfüllter Anklage klingen, zum Glück aber den Proll-Faktor niedrig halten.
OK, Hatebreed haben alles schon mal auf ähnliche Weise auf ihren zwei Vorgängeralben zertrümmert, aber wer Innovationen im Hard- oder Metalcore erwartet, hat sich in der Musiksparte verirrt.
Fakt ist, dass Hatebreed auch auf diesem Silberling Metal und Hardcore zu einer undurchdringlichen Mauer zusammenbauen, an dem sich Bang- und Moshfreudige junge Herren (Damen bitte melden!) stolz ihre blauen Flecken (Knochenbrüche?) holen werden. Der Thron ist gesichert und die Community könnte tatsächlich noch größer werden. Irgendwer noch unglücklich?