Stil (Spielzeit): oldschooliger NYHC (16:49)
Label/Vertrieb (VÖ): Concrete Jungle (Sommer 2009)
Bewertung: 5,5 /10
Link: MySpace
Oldschool Hardcore im New York-Style, yo! An und für sich erstmal was schönes. Aber leider kann man diesen Soundtrack der 90iger auch ziemlich Höhepunktlos spielen. Und „Four Of A Kind" ist da einer dieser Fälle.
Die Band selber rekrutiert sich aus Mitgliedern von RAWSIDE, SPITE und SUNBURN, welche den Fans des deutschen Hardcore-Punk/Hardcore-Sektors durchaus schon mal begegnet sein könnten. Mit ihrem gemeinsamen Baby DAMAGE THRESHOLD halten sie sich jetzt ziemlich strikt an die von mir oben gennanten Genregrenzen. Auf der einen Seite steht ihnen natürlich die fehlende Anbiederung ganz gut, aber auf der anderen Seite sind die Songs einfach etwas zu strikt geraten: Keinerlei Überraschungen, keine Variabilität und vor allem ziemlich langweilige Crewvocals – da hätte man mehr draus machen können.
Schade, denn eigentlich gefällt mir der Sound des Vierers recht gut und sie knüppeln sich recht ordentlich durch ihre Debüt-EP und vor allem die Geschwindigkeit macht viel Spaß. Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass aus dieser Ecke noch mal ein richtig geiles Album kommt, aber im Augenblick finde ich das Songwriting einfach noch nicht mutig genug um wirklich zu begeistern. Traut euch doch mehr- die Erfahrung habt ihr ja definitiv schon. Und die 5,5 Punkte sind in dem Sinne auch nicht sonderlich abwertend gemeint – aber zu mehr reicht es leider trotz Sympathie einfach noch nicht. Warten wir mal, wie sich das hier noch entwickelt