Stil (Spielzeit): Hardcore (32:30)
Label/Vertrieb (VÖ): GSR / Cargo (16.05.08)
Bewertung: 6,5 / 10
Link: http://www.finalprayer.de/
http://www.myspace.com/thefinalprayer
Meine Güte, hier kann man ja bereits beim ersten Hördurchlauf mitsingen: die Crewvocals sind so plakativ gestaltet, dass man wirklich nicht lange braucht, um mitschreien zu können. Und ich denke, dass dies auch ein Pluspunkt für das zweite Full-Lenght-Album der Berliner ist.
Denn durch extreme Individualität oder besonders ausgefallene Ideen machen sie auf „Filling The Void“ nicht unbedingt von sich reden. Hier wird eher ein schöner Rundumschlag an all diejenigen verteilt, die auf Hardcore à la HATEBREED, BORN FROM PAIN und TERROR stehen. Zwar könnten FP gerne noch öfter in die Highspeed-Zone wechseln, aber wenigstens ist das hier nicht nur Breakdown an Breakdown – trotzdem wird hier die Bollo-Fraktion definitiv Freude dran haben.
Auf der anderen Seite zeigen FINAL PRAYER hier immer mal wieder kleine Ausbrüche – sei es in die höheren Geschwindigkeitslagen oder in beinahe punkige Gefilde wie im letzten Song. Um allerdings ganz nach oben zu kommen, müsste da noch einiges mehr passieren. Trotz dessen machen die Berliner ihre Sache gar nicht schlecht – wenn man denn auf toughen Hardcore steht und gerne mit der Band und dem Publikum zusammen die Crewvocals grölt. Nicht zu prollig, ordentlicher Sound, schöner Druck und vermutlich vor allem für die Bühnen gedacht.