Stil (Spielzeit): Power Metal (35:17)
Label/Vertrieb (VÖ): Spinefarm Records/Soulfood (30.11.07)
Bewertung: 5/10
Link: http://www.twilight-guardians.com
Mit “Ghost Reborn” veröffentlichen die seit 1996 zusammen spielenden Finnen nun bereits ihr viertes Album (das Debüt „Tales Of The Brave“ erschien 2000), das mit zehn Songs und einer Gesamtspielzeit von gerade mal 35 Minuten sehr kurz daher kommt.
Die TWILIGHT GUARDIANS wildern im Bereich des melodischen Power Metal mit massig Keyboard-Einsatz herum, weswegen einem oftmals der Gedanke an STRATOVARIUS kommt. Sänger Vesa Virtanen besitzt eine gute, nicht zu hohe Stimme, klingt über weite Strecken aber eher unmotiviert und viel zu abwechslungsarm. Die Instrumentalfraktion erledigt ihren Job solide, lässt aber nicht wirklich aufhorchen. Die gut produzierten Songs decken das gesamte Spektrum dessen ab, was man von einer solchen Band erwartet, und klingen deshalb sehr vorhersehbar. Zwar gibt es einige Lichtblicke in Form von netten Refrains und guten Melodien zu hören, der Großteil des Materials klingt aber weder eigenständig noch frisch oder unverbraucht genug, um die TWILIGHT GUARDIANS als innovativ oder Band mit großer Spielfreude durchgehen zu lassen.
Um es kurz zu machen: „Ghost Reborn“ bietet nichts Neues, klingt allerdings auch nicht wirklich schlecht. Trotzdem hat die Scheibe aufgrund der Durchschnittlichkeit der Songs nur eine Daseinsberechtigung für Allessammler des Power Metal-Bereichs.
Chrischi
Stile: Metal und (Hard) Rock in fast allen Facetten
Bands: Metallica, Pearl Jam, Dream Theater, Iron Maiden, Nightwish ...