Stil (Spielzeit): Symphonic Metal (62:34)
Label/Vertrieb (VÖ): Napalm Records / SPV (24.11.06)
Bewertung: 7/10
Link: http://www.fairyland-metal.com
Die aus Frankreich stammende Band FAIRYLAND, die sich nach ihrer Gründung zuerst FANTASY nannte, wurde 1998 von Keyboarder Philippe Giordina und Drummer Willdric Lievin, der mittlerweile durch Piwee ersetzt wurde, ins Leben gerufen.
Schon auf dem Debüt „Of Wars In Osyrhia“, bei dem HEAVENLY Gitarrero Anthony Parker zur Band stieß, verschrieb man sich dem symphonisch und bombastisch verstrickten Speed Metal, wobei dieser Silberling noch von Elisa C. Martin, der Sängerin der spanischen Band DARK MOOR, eingesungen wurde.
Die Scheibe schlug derart gut ein, das sich FAIRYLAND den Support Slot der SONATA ARCTICA Tour durch Frankreich sicherten, womit sie ihre Musik auch einem breiteren Publikum präsentieren konnten. Ein Platz im Billing des Sweden Rock folgte.
2006 unterschrieben die Jungs bei Napalm Records, die ebenfalls durch die Erfolge des Debüts auf die Band aufmerksam geworden waren.
Mit „The Fall Of An Empire“ gehen FAIRYLAND noch ein Schritt weiter in die Richtung von symphonisch geprägten und bombastisch klingenden Metalklängen, wobei man auch durchaus im Songwriting, sowie im Sound eine Weiterentwicklung erkennen kann. Den Platz am Mikro hat zwischenzeitlich Max Leclerq eingenommen, der vormals bei MAGIC KINGDOM zu hören war.
Die dreizehn Songs (zehn plus drei kurze instrumentale Intros) wurden alle von Anthony Parker und Philippe Giordina geschrieben, die sich bei FAIRYLAND anscheinend gesucht und gefunden haben, den gerade das Zusammenspiel zwischen den bombastischen Keyboardklängen und der filigranen und pfeilschnell klingenden Gitarre finde ich auf „The Fall Of An Empire“ mehr als gelungen.
Die Songs sind sehr eingängig, von den Strukturen her durchaus vertrackt, ohne einen jedoch zu erschlagen. Und die Stimme von Max Leclerq passt mehr als perfekt zu den Songs.
Ein weiteres Trademark für diesen Stil des Metal stellt die Tatsache dar, das außer den drei kurzen Instrumentals, die als Intros für die jeweils nachfolgenden Songs dienen, kaum ein Song die sechs Minutengrenze unterschreitet.
Für mich ist es schwer, einen Song besonders hervorzuheben, da ich einfach keinen Ausfall gefunden habe. Der Titeltrack „The Fall Of An Empire“ sowie „Lost In The Dark Lands“ haben sich aber wegen ihrer Melodieführung, sowie der Spannungsbögen, die sie innerhalb der Songs aufbauen, besonders eingebrannt.
Fazit: Wer auf symphonischen Metal, bombastischen Chören und tollen Keyboard vs. Gitarre Duellen steht, liegt mit „The Fall Of An Empire“ von FAIRYLAND genau richtig. Die Franzosen haben mit diesem Album definitiv einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Den größten Unterschied zum Debüt stellt, neben den wesentlich ausgefeilteren Songstrukturen, der Sängerwechsel dar, obwohl sich Elisa C. Martin auf dem Debüt auch toll angehört hat.
Für „The Fall Of An Empire“ ist Max Leclerq aber die perfektere Wahl.
Dirk
Musik: Hard Rock, Heavy Metal, Power Metal, Blues
Bands: Thin Lizzy, Gary Moore, Dio, Savatage, Bloodbound, Y&T, Edguy, Iron Maiden, Judas Priest, W.A.S.P.
Aktueller Dauerrotierer: Herman Frank - The Devil Rides Out