Shadowland - Falling




Stil (Spielzeit): Melodic Metal (49:06)

Label/Vertrieb (VÖ): GerMusica / NL Distribution (10.08.07)

Bewertung: 7,5/10

Link: http://www.myspace.com/shadowland1

Im Jahre 2003 schrieben Sänger Robert Forse (HEADS OR TALES, AFTERGLOW) und Gitarrist Tobias Andersson (SEVEN WITCHES) einige Songs zusammen, wobei sie schnell merkten, dass sie beide auf kraftvollen Metal mit eingängigen Melodien standen, bei denen das Songwriting einen besonders hohen Stellenwert einnahm. 
Beiden war klar, dass man dies ausbauen sollte, und so entstand aus dieser Zusammenarbeit SHADOWLAND. Beide Musiker brachten ihre Erfahrung aus den bisherigen Bands mit ein, und mit dem Drummer Olle Rod’ehn und dem Bassisten Jönsson fanden sich schnell zwei versierte Mitmusiker, die mit ihnen auf derselben Welle schwammen. 

In dem eigenen Studio Valley Rose, dass sie sich in den folgenden Monaten selbst aufbauten, entstanden die zehn Tracks von „Falling“. Bereits der Opener „Can You Tell Me“ zeigt eindrucksvoll, wo die Stärken von SHADOWLAND liegen. Kraftvolle Gitarren, markante Vocals und eingängige Melodien, die gelegentlich von Keyboards zu mächtigen Soundwänden aufgebaut werden. „Turn Back Home“ ist ein traditioneller Metal Stampfer, bei dem vor allem die Vocals von Robert brillieren. 

Der Titeltrack „Falling“ ist ebenfalls relativ schleppend, allerdings mit sehr krachenden Gitarren und einer Ohrwurmmelodie vom allerfeinsten. „Perfektion“ und „Turn This Love Into Hate“ gehen ungefähr in dieselbe Richtung, wobei besonders die Lyrics von zweiteren Song sehr tiefsinnig rüberkommen. Mit „Same Old Muddy Roads“ haben sich SHADOWLAND dann selbst übertroffen, denn bei diesem Song stimmt einfach alles. Melodie, Sound, Text.. wirklich alles! 
Überhaupt muss man sagen, dass die Produktion der Scheibe, für die sich ebenfalls Robert Forse und Tobias Andersson verantwortlich zeigen, mehr als gelungen ist. Die Songs entwickeln alle unglaublich Druck, und der Mix ist mehr als ausgewogen. So wie er sein sollte. 
„Justice With My Hands“ rockt dann richtig nach vorne, wobei sie hier auch mal vom schleppenden auf normalen Speed wechseln. Die Halbballade „In The End“ geht mächtig unter die Haut, wobei Robert hier seine Vocals mehr als variable einsetzt und zeigt, dass er neben hohen Screems auch durchaus eine Menge Gefühl in seinen Stimmbändern hat. 
„Turn Back Time“ und „Don’t Chain My Heart“ sind dann wieder die typischen SHADOWLAND Stampfer, die man in der Art vorher schon ein paar Mal gehört hat. 

Fazit: Melodic Metal kann so einfach sein. Eingängige Melodien gepaart mit einer glasklaren und druckvollen Produktion, dazu vier Musiker, die ganz offensichtlich Spaß an dem haben, was sie tun. Fertig!
Dirk

Musik: Hard Rock, Heavy Metal, Power Metal, Blues

Bands: Thin Lizzy, Gary Moore, Dio, Savatage, Bloodbound, Y&T, Edguy, Iron Maiden, Judas Priest, W.A.S.P.

Aktueller Dauerrotierer: Herman Frank - The Devil Rides Out