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BEYOND THE LABYRINTH sind eine belgische Powermetalband, die mit “Castles In The Sand” das zweite vollwertige Album vorlegt. Geert Fieuw, der als einziges Mitglied, das von Anfang an dabei war, das komplette Material geschrieben und produziert hat, hat an dem Album insgesamt über elf Jahre gearbeitet.
Fieuw beschreibt sich selbst als hyperaktiven, überemotianale Person, der mit anderen Menschen praktisch nicht umgehen kann. Erst mit Sänger Jo De Boeck gelang es ihm, seine Ideen in Strukturen zu fassen und das Studioprojekt in eine richtige Band umzuwandeln.
Heraus gekommen ist dabei bombastischer Powermetal, der hin und wieder auch leichte SAVATAGE Anleihen nicht verleugnen kann. Inhaltlich zieht sich ein Konzept durch die zwölf Stücke, in denen immer aus der Sicht eines gesellschaftlichen Außenseiters und seinen Kampf seinen Platz in der Welt zu finden, erzählt wird.
Auch wenn es dabei manchmal etwas kitschig zugeht, liefern die fünf Herren aus dem Ursprungsland der Pommes Frites starke Momente ab. Favoriten wären bei mir der, vom Intro abgesehene, Opener „Solitary Dancer“, der Titelsong der Band und der Titelsong des Albums. Ein etwas gewöhnungsbedürftiger Ausreisser ist „For Eternity“, das mich irgendwie an ELTON JOHN in den 80er Jahren erinnert.
Erfrischend zu sehen, dass Power Metal auch ohne Fantasy funktioniert. Arrangements und Produktion sind top und wenn man bedenkt, dass es sich hier um eine reine Eigenproduktion handelt, tadellos. Reinhören lohnt sich.
Geschrieben von Thorsten Donnerstag, 19 Februar 2009 20:55
Beyond The Labyrinth - Castles In The Sand
Stil (Spielzeit): Powermetal (53:46)
Label/Vertrieb (VÖ): Incommunicado B&M/Eigenvertrieb (30.11.08)
Bewertung: 7,5/10