"Calling the Choir" ist facettenreich wie die bunten Kostüme der Truppe und wartet mit einigen Überraschungen und vielen unterschiedlich gestrickten Songs auf. Eröffnet wird die Geschichte mit dem Titelsong "Calling The Choir", welcher handfesten Heavy Metal mit Power Metal kombiniert. Zu hymnischen Gesängen ziehen die GRAILKNIGHTS in die Schlacht.
Das folgende "Now Or Nevermore" beginnt akustisch und poltert anschließend mit Vollgas los. Fette Soli, eingängige Melodien und mehrstufiger Gesang lassen auch im heimischen Wohnzimmer die Faust in die Luft steigen. Bei "Morning Dew" rückt das Akkordeon in den Vordergrund, welches zum Schunkeln animiert, während Seemannsgarn gestrickt wird.
Nach dem heiteren Schunkeln folgt ein kleiner Schnitt, eine Stimme ertönt, untermalt von Trompeten. Anschließend setzen die Instrumente ein und die Jungs geben wieder Vollgas. Leichte Shouts und Chorgesänge im Refrain machen aus "Absence Of Gravity" eine angenehme Melodic Death Nummer, ohne dabei aus der Reihe zu fallen. Eine kurze Ballade fand auch Platz und so lauscht man der Geschichte von "Anna Lee", während man zum "Sea Song" wieder das Tanzbein schwingt.
Als Schmankerl haben die Jungs noch "Holding Out For A Hero" von BONNIE TYLER gecovert, welches natürlich perfekt in das Konzept der Band passt. Die GRAILKNIGHTS zeigen auf "Calling The Choir" zu keinem Zeitpunkt Schwäche und liefern ein buntes und gutes Album ab.
Tracklist:
- Calling The Choir
- Now Or Nevermore
- Morning Dew
- Absence Of Gravity
- Victorious
- Anna Lee
- Desert Star
- Sea Song
- End Of The World
- Far And Away
- Holding Out For A Hero (Bonus)