Wie bereits erwähnt, spielen SATURN ziemlich klassischen Rock und Metal, der nicht nur teilweise an die 70er und 80er mit ihren Größen, wie UFO, (frühe) JUDAS PRIEST, BLACK SABBATH und ähnlichen erinnert. Teils rockiger und heavyier („Rokktori", „Over The Influence") und teils bluesiger, wie das knapp siebenminütige „Tower Of Terror" – im Übrigen absoluter Anspieltipp – beweisen die Schweden, dass sie sehr gute bis großartige Musik produzieren. Gerade die etwas bluesigeren Anteile begeistern des Hörers Ohr immer wieder und laden dazu ein, das ein oder andere Male auf Repeat zu drücken. Sicherlich eines der besten Komplimente, die man einer Band geben kann.
Negativ fällt eigentlich nichts auf, vielleicht wäre der ein oder andere etwas kreativere Einfluss noch ganz fein gewesen und ein wenig mehr Filigranität bei dem ein oder anderen Solo wäre zukünftig auch noch etwas, an dem man arbeiten könnte. Alles in allem aber bekommt man hier genau das geboten, was man bekommen will: sehr gute Rockmusik – die sicherlich live auch hervorragend funktionieren sollte. Im Übrigen ist die Produktion des Albums auch sehr bodenständig und erdig geworden, das passt natürlich bestens zur Musik – alles andere wäre auch eine herbe Enttäuschung gewesen. Hoffentlich kann man die Jungens die nächste Zeit mal bei uns begutachten, da tauche ich sicherlich auf. Am besten natürlich mit dem ein oder anderen Aquavit!
Heute gibt es mal wieder was Klassisches! Freunde der traditionsreichen Hardrock und Heavy Metal Musik sollten ihre Lauscherchen spitzen, bei diesem kleinen Leckerbissen aus Skandinavien. Denn von dort kommt nicht nur köstlichster Aquavit, sondern auch sehr feine Musik. Heute auf der Speisekarte stehen SATURN mit ihrem Debutwerk „Ascending (Live in Space)".