Das liegt nicht zuletzt daran, dass die titelgebende A-Seite "Golden Destination“ die Essenz der Japaner formvollendet zusammenfasst. Ausufernde Gitarren-Soli, galoppierende Riffs und ein eingängiger Refrain lassen den Titeltrack zu einem der Highlights der schnell wachsenden Diskographie werden. Dabei zählt die perfekte Balance aus handwerklicher Virtuosität und songdienlicher Kohärenz weiterhin zu den großen Stärken von LOVEBITES.
Willkommenes Fressen für Fans
So ist es nur legitim, dass sich die Japaner im Folgenden einige Experimente erlauben. Während sich "Puppet On Strings“ vergleichsweise straight und rockig gibt, entführt "Spellbound“ in die 80er – samt klebriger Keyboard-Melodien. Das ist nett, reicht aber nicht ganz an die Qualität des Titeltracks oder des "Electric Pentagram“-Openers "Thunder Vengeance“ heran. Den gibt es nämlich in neuer Form und mit Orchesterunterstützung als Bonus obendrauf.
Unter dem Strich ist "Golden Destination“ somit vor allem ein Geschenk für die eigenen Fans geworden. LOVEBITES setzten ihren musikalischen Weg, der irgendwo zwischen IRON MAIDEN und RAGE anzusiedeln ist, mit gleichbleibender Qualität fort, ohne sich zu weit von ihrem Trademark-Sound zu entfernen. "Golden Destination“ ist somit das passende Ostergeschenk für all jene, die von "Electric Pentagram“ nicht genug bekommen können.
Tracklist
01. Golden Destination
02. Spellbound
03. Puppet On Strings
04. Thunder Vengeance (Orchestral Version)