Throwdown - Venom & Tears

Review

Stil (Spielzeit): New Wave Of American Heavy Metal (52:32)
Label/Vertrieb (VÖ): Trustkill/SPV (24.08.2007)
Bewertung: 3/10

Okay, lassen wir die Katze gleich zu Anfang mal aus dem Sack: Ein Album wie „Venom & Tears" braucht meiner Meinung nach niemand. THROWDOWN haben auf ihrem neusten Silberling nicht nur einen kompletten Stilwechsel vollzogen, sie sind auch zudem austauschbar und uninteressant geworden. Das Debüt „Haymaker" war und ist auch heute noch mit Abstand eines der besten Hardcore-Alben aller Zeiten. Doch schon der Nachfolger „Vendetta" zeigte, dass man den Geniestreich des Erstlingswerks nicht würde wiederholen können. Bereits auf diesem Album integrierten THROWDOWN vermehrt Metal in ihren Sound. 

Doch die neue Platte setzt dem Ganzen die Krone auf. Hardcore wird man in den 52 Minuten Spielzeit vergeblich suchen. Dafür sind THROWDOWN zu einem Plagiat von PANTERA geworden. Dass so etwas ziemlich langweilig ist, sieht man ja schon seit Jahren bei A PERFECT MURDER. Und so erklärt sich auch, warum ich „Venom & Tears" überflüssig finde.

Dieses Album reizt mich zu keiner Sekunde, sondern ruft nur langweiliges Gähnen in mir hervor. Fans von PANTERA oder eben A PERFECT MURDER werden zwar entzückt mit der Zunge schnalzen, aber ich kann mich eigentlich nur fragen, warum eine so gute Band zu einem so langweiligen und überflüssigen Gebilde werden konnte.