Windfall - Infector


Review

Stil (Spielzeit): Metal (42:40)
Label/Vertrieb (VÖ): Sleaszy Rider/Twilight (27.06.2005)
Bewertung: Nicht schlecht (6/10)
Windfall kommen aus Griechenland. Da kann man ja schnell denken, dass es wieder nur eine weitere Gothic-Metal-Band ist. Doch weit gefehlt. Zwar haben Windfall einen Keyboarder, der die Gothic-Atmosphäre oft und gerne aufblühen lässt, doch hat diese Band weit mehr zu bieten.
Gegründet im Juli 1999 bauen Windfall auf ihrem neusten Full-Length „Infector" vermehrt auf Einflüsse aus den Bereichen US-Metal à la Pantera, Metalcore und Thrash Metal. Das lässt die Platte ein Stück weit herausstechen und eigenständig wirken.
So findet man sowohl treibend-schnelles Riffing, als auch Metalcore Gitarrenarbeit, die gekonnt durch Melodie untermauert wird. Das Drumming dazu ist ganz okay, auf die Dauer aber ziemlich einfallslos und langweilig. Nettes Beiwerk sind die Keyboards, die mal durch langgehaltene Chöre, mal durch kurze Klavier-Soli in den Vordergrund treten. Der Gesang ist auf der immer gleichen tiefen Grunz-Tonlage und wenig abwechslungsreich.
Mein Fazit: „Infector" von Windfall ist keinesfalls ein schlechtes Album. Man kann sich die Musik schon ganz gut anhören. Einen echten Höhepunkt wird man allerdings vergebens suchen.