Stil (Spielzeit): Meshuggah Metal (47:11)
Label/Vertrieb (VÖ): Nuclear Blast (23.05.2005)
Bewertung: Gewöhnungsbedürftig aber gut. (7,5 von 10 Punkten)
Link: http://www.meshuggah.net
Zu Meshuggah muss man ja eigentlich nicht mehr viel sagen. Erstes Release im Jahre 1989 namens „Psykisk Testbild", danach die erste MLP „Meshuggah" und seit dieser Zeit eigentlich nur noch schwer aus der Metalszene wegzudenken. Unzählige Veröffentlichungen folgten. Insgesamt ist es glaub ich das zwölfte Release, welches ich gerade in den Händen halte.
Und auch auf diesem Album zeigen sich Meshuggah mal wieder von einer ganz neuen Seite. Denn obwohl die CD auf dem Papier 13 Tracks hat, sind es doch in Wirklichkeit nur 4-6 Songs, je nachdem wie man denn nun zählen möchte.
Das Album zeichnet sich vor allen Dingen dadurch aus, dass die diesmal extrem tief gestimmten Gitarren die Riffs scheinbar in endlosen Schleifen wiederholen. Das geht dann schon mal fünf bis sechs Minuten, dass ein Riff fast ununterbrochen gespielt wird. Gepaart wird das ganze mit den absurd-genialsten Drum-Fills und Growl- und Schrei-Gesang.
Dadurch entsteht eine hypnotisierende Atmosphäre, die sich durch das komplette Album zieht. So eine Art von Album- bzw. Songstruktur kann man mögen, sie kann einen aber auch abschrecken.
Ich für meinen Teil finde das Album gut, muss aber anmerken, dass es meiner Meinung nach ein Rückschritt zu den Vorgängeralben wie z.B. „Nothing" oder dem großartigen „Destroy Erase Improve" ist. Echten Meshuggah-Fans sollte „Catch Thirty-Three" trotzdem gefallen. Was Ideenreichtum und Innovation angeht haben Meshuggah auf jeden Fall wieder gezeigt, wer der Herr in Sachen Experimental/Avant-Garde-Metal ist.