Stil (Spielzeit): Heavy Metal (23:09)
Label/Vertrieb (VÖ): Eigenproduktion (Juli 2007)
Bewertung: 3/10
Link: http://www.roadkill.nl
Und wieder eine Band die sich anschickt den Heavymetalolymp zu erklimmen oder zumindest auf den nächstgelegenen Hügel zu wandern. In den Niederlanden finden ROADKILL nun mal keine Gebirge.
Verstärkt mit neuem Sänger Marc Mac Blade (Ex-WASTELANDS) hat man nun die EP "Dark Side" auf den Markt geworfen. Titel wie "Gods of War" oder "King Of Sword" triefen beim Lesen erstmal nur so von Trueness ala MANOWAR. Doch der Höreindruck ist ein anderer. Durchaus druckvoll mit modernerem Sound zeigen sich die Niederländer in den ersten beiden Tracks mit gefälligem Heavy Metal. Auffällig: Sänger Marc scheint sich beim alten James Dio Inspiration zu holen, ohne freilich dessen Klasse zu erreichen.
Leider hat sich mitten in der EP die Ballade "Lost" der Band WASTELANDS des Ex-Sängers auf die Scheibe geschlichen. Hier handelt es sich um eine derart unspektakuläre und einschläfernde Ballade, dass ich kurz vor dem Ausknopf das Bewußtsein verliere. Da hilft auch der Gastgesang von Christine Roetert nichts. Mit "King of Swords" und "The Dream", in einer neu eingespielten Version des Vorgängeralbums "Merlin", besiegelt man das Werk.
Fazit: Unter dem Strich finden sich zwei neue Songs auf der Scheibe. In Angesicht des doch recht durchschnittlichen Materials und dem Rohrkrepierer "Lost" nicht wirklich viel. Verzichtbar.