W.A.S.P. - Dominator





Stil (Spielzeit): Heavy Metal / Rock (43:28)

Label/Vertrieb (VÖ): Demolition / Soulfood (27.04.2007)

Bewertung: Die Erwartungen wurden erfüllt (7/10)

Link: www.waspnation.com
Jedesmal wenn man glaubt, mit W.A.S.P. gehe es bergab, überrascht uns Blackie Lawless mit einem echten Kracher-Album, dass die Band wie aus dem Nichts zurück auf die Bildfläche holt. „Dominator“ macht da keine Ausgabe. Wobei Mr. Lawless eigentlich auch nicht viel falsch machen kann, reichen doch seine urtypischen Grundrezepte aus, um die Fans zu überzeugen. So passiert auf „Dominator“ tatsächlich nicht viel aufregendes, aber es ist doch die Gewissheit, dass man weiß, was man serviert bekommt, die einen beruhigt und gleichzeitig erfreut. Die Songs zünden ohne Umschweife und so lehnt man sich als Hörer dann doch mit einem zufriedenen Grinsen zurück, weil man weiß, dass die (nicht gerade hohen) Erwartungen erfüllt wurden. Natürlich kann man „Dominator“ nicht mit den Klassikern wie „The Crimson Idol“ oder „Headless Children“ vergleichen, dafür fehlt vielleicht hier und da etwas Bombast und Dramatik, aber das ging ja schon bei den Vorgängern „Neon God – Part 1 & 2“ in die Hose, weswegen wir es diesmal glücklicherweise wieder eher mit simplen aber intensiven Rock-Nummern zu tun haben. Außerhalb des W.A.S.P.-Universums wird die dargebotene Mucke zwar niemanden umhauen, aber meiner Meinung nach ist „Dominator“ ein klassisches Win-Win-Album. Mr. Lawless musste sich nicht mit dem Songwriting eines neuen Konzeptalbum herumplagen und die Fans bekommen W.A.S.P. pur serviert (inklusive Gänsehaut-Balladen wie „Heavens Hung In Black“ und „Take Me Up“). Schade nur, dass auf „Dominator“ nur neun Songs erhalten sind, es hätten ruhig ein oder zwei Tracks mehr sein können. Denn der Abschluss-Hit 2The Burning Man“ macht durchaus Appetit auf mehr …