Link: www.undertow.de
Es kam mir schon vor wie eine Ewigkeit bis UNDERTOW endlich ihren Nachfolger zu „34CE“ angekündigt haben, aber jetzt liegt das gute Ding mit dem Namen „Milgram“ endlich bei mir auf dem Tisch. Besser gesagt, es rotiert in meinem Player! Und ich muss sagen: Das Warten hat sich gelohnt! Wieder mal mit einem amtlich fetten Sound, der unverkennbaren Schwere, der hymnischen Melodien und den amtlichen Riffs.
Los geht’s mit einem an Metallica erinnernden Intro (die guten, alten Zeiten wohlgemerkt), bevor „Stomping Out Ignorance“ druckvoll aus den Boxen tönt. Neben der starken Instrumentierung weiß vor allem das markante Organ von Sänger Joschi zu gefallen, der aber nicht nur alles in Grund und Boden gröhlt, sondern seiner Stimme auch neue Facetten hinzugefügt hat. Mir persönlich gefällt an UNDERTOW vor allem, dass hier noch die gesunde Mitte gepflegt wird. Kein Genöle, kein Schreien, auf welcher Platte gibt es das noch, dass sich der Frontmann nicht verstellt, um irgendjemandem zu gefallen? Just pure fuckin’ Metal ohne irgendwelche Anbiederungen an Trends. Jawoll!
Weiter geht’s mit „Two Fingers“, welches mit einem coolen, schleppenden Mittelpart zu gefallen weiß, wobei sogar an einer kurzen Stelle ganz dezent eine weibliche Stimme eingefügt wurde, was ich sehr mutig finde, aber das Ergebnis stimmt! Wie sich der Track gegen Ende steigert, ist einfach genial! „Hateriot“ vermittelt ein leichtes Hardcore-Feeling und könnte sich zum Dancefloor-Hit entwickeln, „Homemade Funeral“ ist Doom in Perfektion, bei „Crawler“ gibt es wieder richtig auf die Fresse, „Buried in Snow“ setzt noch einen drauf, nur leider klingt im Vergleich zum Rest bei diesem Track der Sound etwas verwaschen (oder ist das ein Rough Mix auf meiner Promo-CD?). Doom-Nachschlag gibt es in Form von „Always Have Always Will“, was mich immer wieder zum Nachdenken anregt, ob UNDERTOW nun besser sind, wenn sie auf’s Gaspedal drücken, oder schön melancholisch die Welt auf ihren Schultern tragen. Hört man sich „Always Have Always Will“ denkt man zweiteres, denn der Song erzeugt bei intensivem Genuss richtig Gänsehaut!
Zu einer kleinen akustische Verschnaufpause lädt dann „This Is The Worst Day … since Yesterday“ ein. Hier zeigt sich, dass UNDERTOW auch ohne verzerrte Gitarren können, auch wenn zu Beginn des Songs unsauber gespielt wird (der fünfte Ton ist etwas missglückt), aber da wollen wir mal ein Auge bzw. ein Ohr zudrücken.
Dann neigt sich „Milgram“ auch schon dem Ende zu, „D-Mood“ holt noch mal den Knüppel aus dem Sack (wieder so ein geiler Mittelteil, der vielleicht sogar der Höhepunkt der Platte ist) und könnte vor allem live richtig für Stimmung sorgen. Ein „Outro“ schließt das Album dann letztendlich ab, wobei es wegen mir ruhig noch zwei oder drei Nummern mehr hätten sein können, was eigentlich auch mein einziger Kritikpunkt ist. Nun ja, vielleicht ist die Pause bis zum nächsten Album ja diesmal nicht ganz so lange. Und bis dahin wird „Milgram“ halt rauf und runter gehört. Seid ihr dabei?
Weiter geht’s mit „Two Fingers“, welches mit einem coolen, schleppenden Mittelpart zu gefallen weiß, wobei sogar an einer kurzen Stelle ganz dezent eine weibliche Stimme eingefügt wurde, was ich sehr mutig finde, aber das Ergebnis stimmt! Wie sich der Track gegen Ende steigert, ist einfach genial! „Hateriot“ vermittelt ein leichtes Hardcore-Feeling und könnte sich zum Dancefloor-Hit entwickeln, „Homemade Funeral“ ist Doom in Perfektion, bei „Crawler“ gibt es wieder richtig auf die Fresse, „Buried in Snow“ setzt noch einen drauf, nur leider klingt im Vergleich zum Rest bei diesem Track der Sound etwas verwaschen (oder ist das ein Rough Mix auf meiner Promo-CD?). Doom-Nachschlag gibt es in Form von „Always Have Always Will“, was mich immer wieder zum Nachdenken anregt, ob UNDERTOW nun besser sind, wenn sie auf’s Gaspedal drücken, oder schön melancholisch die Welt auf ihren Schultern tragen. Hört man sich „Always Have Always Will“ denkt man zweiteres, denn der Song erzeugt bei intensivem Genuss richtig Gänsehaut!
Zu einer kleinen akustische Verschnaufpause lädt dann „This Is The Worst Day … since Yesterday“ ein. Hier zeigt sich, dass UNDERTOW auch ohne verzerrte Gitarren können, auch wenn zu Beginn des Songs unsauber gespielt wird (der fünfte Ton ist etwas missglückt), aber da wollen wir mal ein Auge bzw. ein Ohr zudrücken.
Dann neigt sich „Milgram“ auch schon dem Ende zu, „D-Mood“ holt noch mal den Knüppel aus dem Sack (wieder so ein geiler Mittelteil, der vielleicht sogar der Höhepunkt der Platte ist) und könnte vor allem live richtig für Stimmung sorgen. Ein „Outro“ schließt das Album dann letztendlich ab, wobei es wegen mir ruhig noch zwei oder drei Nummern mehr hätten sein können, was eigentlich auch mein einziger Kritikpunkt ist. Nun ja, vielleicht ist die Pause bis zum nächsten Album ja diesmal nicht ganz so lange. Und bis dahin wird „Milgram“ halt rauf und runter gehört. Seid ihr dabei?