Astral Doors - Astralism


Review

Stil (Spielzeit): Heavy Rock/Metal (55:00)

Label/Vertrieb (VÖ): Locomotive Records (24.03.06)

Bewertung: old schooool! (7/10)

Link: www.astraldoors.com

 
Was ASTRAL DOORS auf ihrem dritten Album „Astralism“ abziehen, ist so dermaßen old school und klingt dennoch so herrlich frisch, dass einem die Kutte vom Leibe fliegt. Sänger Nils Patrik Johansson, die Gitarristen Joachim Nordlund und Martin Haglund, Drummer Johan Lindstedt sowie Keyboarder Joakim Roberg sind eine zusammengeschweißte Einheit, die astreinen Heavy-Rock-Sound in der Manier von RAINBOW, DIO, BLACK SABBATH und DEEP PURPLE aus den Speakern schießen lassen. Lupenreine 70ies/80ies-Riffs treffen auf knackiges Metal-Drumming, simple Bass-Lines, fantastische Hammond-Orgeln und einen Gesang, der Ronnie James Dio nicht ähnlicher sein könnte. Über die gesamte Spielzeit merkt man den Jungs an, dass sie den Glanztaten vergangener Hard-Rock-Tage nacheifern. Dass nicht nur gecastete Pop-Bands dreist kopieren und zusammenkleistern, sondern auch die Rockgemeinde sich munter-fröhlich an stets bewährenden Zutaten bedient, ist ja wohl kein Geheimnis. Wenn das Ergebnis cool as hell im rockenden Hochtempo beziehungsweise bombastisch-mitreißenden Mittelgeschwindigkeiten wie auf „Astralism“ daherkommt, darf man auch ein wenig kontra-innovativ sein. Übrigens saß hintern den Reglern kein geringerer als Hypocrisy-Frontmann Peter „Augenring“ Tägtren, der eine perfekte Produktion geliefert hat. Alles beim Alten also. Freunde der alten Schule dürfen bedenkenlos zugreifen.