Stil (Spielzeit): Modern Metal (20:01)
Label/Vertrieb (VÖ): Skratch The Surface (05.09.11)
Bewertung: 3/10
http://reverbnation.com/amorth
http://www.myspace.com/amorthband
Schon vor sieben Jahren beginnt sich auf der Insel etwas zu regen. Eine Handvoll Briten will Rockmusik machen. Zunächst gibt es Irrungen und Wirrungen über Stil und Bandbesetzung, dann wird das erste Album geboren und nun soll eine kleine EP der Appetithappen für das kommende Werk sein.
Ohne das wenig aussagekräftige Intro würden gleich ein paar flotte Töne der Leadgitarre in den ersten Song starten. Wo in den Anfangstagen angeblich GUNS N' ROSES und METALLICA Pate ihrer Musik stehen, ist es heute eine krude Mischung aus Melodic Death, Alternative und vielleicht vermeintlich progressiven Elementen.
Schon in „Treading On Dreams" fragt man sich mehrmals nach einer Art rotem Faden. Hier werden ein paar zügige Saitenflitzereien gezeigt, dort ein alternativer Chorus eingeschoben, der aber längst nicht so episch ist wie in der Info beschrieben. „Put A Hold On The Plaster" kommt als klassisches Metalcore-Stückchen daher, bietet relativ unspektakuläre Breakdowns feil und wartet mit einer wenig überzeugenden Klarstimme auf.
Das Eingangsriff von „To Ones Envy" rockt ganz ordentlich die Bude, die Growls können etwas mehr Anklang finden als der übrige Gesang, doch der plötzliche Übergang in andere Harmonien und einen Core-Part lässt den Hörer jedes Mal stolpern und sich die Ohren reiben.
Neben einer halbwegs guten Aufnahme, bei der mir die Drums größtenteils noch am besten gefallen, gibt es leider nicht viel was gefällt in diesen vier Songs. Der merkwürdig zusammengeschusterte Stilmix mit scheinbar keinem Konzept lässt eher den Appetithappen im Hals stecken und mit etwas anderem herunterspülen.
Manuel
"Größtenteils harmlos."