Stil (Spielzeit): Metalcore (30:54)
Label/Vertrieb (VÖ): Indelirium / NMD (18.11.11)
Bewertung: 5,5/ 10
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Das Cover sieht ja schon mal cool aus. Der Name gefällt auch (hoffentlich wird daraus keine neue Dokuserie bei Vox) und zunächst beginnt die Platte auch so vielversprechend. Aber leider wird dann nach und nach immer klarer, dass die Italiener auf Albumlänge doch immer eintöniger werden.
Am schlimmsten ist da vor allem der Sänger, der in der Tat die komplette Spielzeit von über einer halben Stunde nur die exakt selbe Tonlage runterrattert – das wird ziemlich schnell langweilig. Und obwohl die Songs gar nicht so schlecht sind, hätten sie auf jeden Fall mehr Variation durch einen Sänger gebraucht, um nicht ebenfalls eintönig zu wirken. Zwischendurch gibt es mal kleine Versuche oder Gangshouts und das ist dann auch jedes Mal so ein kleines Highlight. Aber das ist eben nicht genug.
Mir gefallen auf diesem zweiten Album der Jungs vor allem die HC-Hochgeschwindigkeitspassagen (also nicht nur die dauernd auftretenden Moshparts), da vor allem die Midtempo-Parts extrem austauschbar mit so ziemlich jeder anderen Metalcore-Band sind. Und genau das ist auch das Problem von DINE IN HELL – sie haben Nichts, was sie einzigartig machen würde. Guter Sound? Haben alle. Dicke Moshparts? Muss ich darauf antworten? Jede Menge Druck? Geschenkt.
Und so rauscht die gute halbe Stunde an mir vorbei, ohne mich zu nerven, aber eben ohne groß aufhorchen zu lassen. Ich verlier dann auch recht schnell den Überblick, weil ich die Songs nicht wirklich gut auseinander halten kann. Ist leider lediglich Standartware.