Prime Evil - Evilution EP

prime evil evilution

Stil (Spielzeit):
Extreme Metal (8:20)
Label/Vertrieb (VÖ): Inferno Records (20.07.2012)
Bewertung: 7,5/10


www.primeevil.net

In der Kürze liegt die Würze, kommt diese EP doch nicht großartig über acht Minuten hinaus. Die Geschichte der Band PRIME EVIL hingegen reicht umso länger zurück. Gegründet in den 80er Jahren in New York (USA), hat man Ende der 80er drei Demos und eine EP rausgehauen. Da es mit einem Plattendeal nicht klappte, war dann erstmal Ruhe im Karton.  2002 wurde dann das alte Material in einer Compilation herausgebracht. Nochmal fast 10 Jahre dauerte es bis sich die Bandmitglieder wieder vereinten, um den alten Spirit aufleben zu lassen. Herausgekommen ist nun ein Appetithäppchen in Form der EP "Evilution".

Eine genaue Stildefiniton fällt bei PRIME EVIL schwer. Highspeedblast Parts, welche an den Flordia-US-Death-Metal ala MORBID ANGEL Ende der 80er/Anfang der 90er erinnern, treffen auf eine wahnsinnige rotzige Stimme mit Hardcoreschlagseite, die auch um hohe Screams nicht verlegen ist. Schön groovig kommt dann der zweiten Song "Barbarick Rites" um die Ecke, um dann eine Melange aus Thrash/Groove Metal zu generieren. Alle Zutaten des extremen Metals sind hier zusammengerührt als Ursuppe.

Diese EP könnte auch locker damals aufgenommen worden sein. Die Produktion geht voll in Ordnung, schöpft die heutigen Möglichkeiten jedoch nicht aus. Für Fans solcher Mucke, zu der ich mich zähle, eine runde Sache, da es einfach authentisch klingt. Die Jungs wissen, wie sie ihre Oldschoolmische abschmecken müssen.

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