Stil (Spielzeit): Modern Metal (19:48)
Label/Vertrieb (VÖ): Eigenproduktion (2012)
Bewertung: 7,5/10
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BROKEN HAND CHARITY sind eine ziemliche Ausnahmeband. Ausnahme deshalb, weil sie es anscheinend mühelos schaffen, die gegensätzlichsten Stile und Elemente in ihrem Sound zu vereinen.
Knallharte Riffs und Arrangements stehen hier in keinem Widerspruch zu eingängigen, fast schon poppigen Melodien. Da ist es auch fast schon logisch, dass sich hier cleaner und rauer Gesang munter abwechseln – natürlich nichts Neues, aber ich habe nicht viele Bands gefunden, die diesen Wechsel so gekonnt umsetzen und perfekt beherrschen. So weit zu BROKEN HAND CHARITY im allgemeinen, aber wo liegen die Unterschiede zur Konkurrenz?
Nun, zunächst einmal darin, dass die fünf dargebotenen Songs um einiges eingängiger und weniger sperrig sind. Wir bewegen uns hier größtenteils im Midtempo, was auf der EP über die volle Distanz überzeugen kann. Auch haben sich die Jungs deutlich mehr auf die Riffs konzentriert, die Melodien aber nie schleifen lassen. Was ich jedoch etwas vermisse, sind die brachialen Eruptionen. Versteht mich nicht falsch, „Democrusade “ ist weit davon entfernt, ein schwaches Album zu sein. Dafür sind Songs wie 'Offended' oder 'For Religion' viel zu stark. Daher: Antesten!