Omerta – Blacken The Days Of Man



Metalcore

Eigenproduktion

VÖ: 2008

Wertung: 8/10

 

Link: www.myspace.com/omertametal

 

OMERTA ist italienisch und bezeichnet  das Gesetz des Schweigens unter Mafiosis. Könnte man also meinen, es mit etwas Italienischem zu tun zu haben. Falsch. OMERTA ist eine im Jahre 2004 in Belgien gegründete Metalcore Band. Soviel also zum Gesetz des Schweigens.

 

Denn schweigsam ist das weiß Gott nicht, was da aus den Boxen kommt. Und wortkarg kann man allenfalls das Intro nennen. Ab dann wird gegrowled, geshouted und gekeift, was die Stimmbänder hergeben. Muss man aber natürlich auch dazu sagen, dass das Gesetz des Schweigens die Pflicht der Mitglieder meint, den Clan zu verpfeifen. Spinnt man also die Abstammung des Wortes weiter, könnte man als Clan den hier als selbstbetitelten „brutal Metalcore“ sehen. Der zeichnet sich vorliegend durch manchmal erkennbare Parallelen zum herkömmlichen Metalcore ab, verzichtet aber auf die abgedroschenen Riffs und den Cleangesang. Dazu noch merkliche Einschläge aus dem Death-Bereich und fertig ist der brutale Clan. Und das kann man ohne schlechtes Gewissen so sagen, denn das Ganze hat eine absolut eigene Note. Hinzu kommt, dass die Riffings keines Songs gleich daher kommen, was einen absolut hohen Abwechslungsgrad mit sich bringt. Langweilig wirds da nicht und genießen kann man die sechs Songs dank der wirklich guten Produktion auch noch.

 

OMERTA machen ihrem Namen bezogen auf den Clan wirklich alle Ehre. Ansonsten ist das Scheibchen weniger ruhig und nichts für schwache Nerven, die sich auf den herkömmlichen Metalcore konzentrieren. Bleibt zu hoffen, dass es bald mit einem Label klappt, damit nicht nach knapp 25 Minuten schon Schluss ist.

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