Stil (Spielzeit): MetalCore (14:31)
Label/Vertrieb (VÖ): DIY (2008)
Bewertung: 6 / 10
BLOOD SPENCER kommen aus Münster und haben einen der besten Namen der hiesigen MetalCore-Landschaft. Und mit dieser Demo-CD wollen sie auch abseits der Konzertbühnen ihr Können zeigen.
Und auch wenn der selbst realisierte Silberling noch nicht die Qualität hat, wie die unzähligen Global Player in diesem Genre, dürfen sie sich gerne in meine CD-Player austoben. Die Produktion ist zwar noch nicht so der Hammer, transportiert aber trotzdem sehr gut, wie sie sich ihre eigene Musik vorstellen. Von melodischen Läufen, zu Moshparts, kratzigem Riffing, Nähmaschinen-Doublebass, Gekeife, Gegrunze, „Gespreche“ und etwas DeathCore-Anleihen. Zwar ist das nicht neues, aber deshalb ja noch nicht gleich schlecht.
Wäre die Produktion etwas „wärmer“ geworden, könnt man tatsächlich ein paar Perlen bei den vier Songs finden, die gerne etwas Melodie ins Spiel bringen, ohne dabei auf die Tränendrüse zu drücken oder typische Clean-Vocal-Passagen zu bringen. Leider klingt der Sound eben ein wenig maschinell und kann mein Herz so noch nicht 100%ig erwärmen, aber dafür ist es ja auch ein Demo und genießt damit Welpenschutz. Aus dem Grund gebe ich auch mal sechs Punkte. Zwar können sie mit diesem Silberling noch nicht ganz oben mitspielen, zeigen sich aber auf jeden Fall von einer interessanten Seite und machen so gespannt, auf was da noch folgen könnte. Und genau das sollte ein Demo ja bewirken