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MetalCore-Chaos-Und-Wieder-Zurück? Nach dem hektischen und verspieltem „Curses“ gehen VANNA einen oder zwei Schritte zurück und kommen wieder auf ihre erste EP zurück. Eigentlich sind sie hier sogar schon mehr Screamo als auf „The Search Party Never Came“ und auch wenn es zunächst einwenig enttäuscht, dass sie sich hier nicht wieder selbst mit ihren Riffs überholen, gefällt „A New Hope“ - wenn man es denn lässt.
Allerdings muss man aber auch klar sagen, dass der Fünfer aus Boston auf dem neuen Album für Epitaph wesentlich stärker nach den üblichen Verdächtigen klingt, wenn man an metallischen Screamo mit viel Cleangesang denkt. Denn vor allem dieser ist auf „A New Hope“ stark in den Vordergrund gerückt worden. Allerdings mag ich die (doch eigentlich recht typische Emo-) Stimme und er darf auch mal ganze Strophen singen und wird nicht nur auf die Refrain-Einsätze reduziert – die natürlich trotzdem so gut wie nie fehlen dürfen. Aber sie haben auch gleichzeitig die Geschwindigkeit angezogen und bolzen zwischen Moshparts und melodischen Midtempoparts auch gerne mal in schöner Hardcoremanier vor sich hin. Man kann auf diesem zweiten Full-Lenght der Band zwar durchaus ihren Sound erkennen, aber dennoch ist dieser ein wenig verdaulicher als auf „Curses“ ausgefallen. Zwischendurch gibt es natürlich auch mal Ausschläge in die chaotische Richtung und ein paar Riffs kommen einem auch bekannt vor, aber dennoch ist „A New Hope“ eine Neuorientierung in wesentlich poppigere Gefilde (mit einigen recht breitbeinig rockenden Zwischentönen). Zwar vermisse ich etwas das Chaos und irgendwie mutet diese volle Cleangesangsbreitseite manchmal etwas seltsam an, aber was soll`s? Ich mag ja die Musik und es wäre ja auch irgendwie langweilig, wenn sich die Herren immer nur wiederholen würden. Und einige der Songs sind auch echt klasse und passen auch ganz gut ins Epitaph-Programm. Wer die Band allerdings vor allem für ihre unkontrollierbare Wut des letzten Albums mochte, könnte eine Überraschung erleben.