Nachdem im Intro ein nerviges Kind seinem Vater Fragen über das Leben stellt, macht „Shipwreck Of Existence“ den Anfang. Beim ersten Hinhören fallen eine etwas schwache Produktion und quälende Shouts auf, welche Davide aus sich herausquält. Da ist noch sehr viel Platz nach oben. Seine Vocals gehen in den quietschenden Spielzeuggitarrenriffs und Drumlines unter.
„So Far From The Truth“ beginnt kräftig in typischer Metalcore Manier, mit tiefen Riffs und einer ordentlichen Schippe Bass. Die Jungs bewegen sich zwischen Breakdowns und melodischem Riffing, ergänzen die Songs durch mehrstufige Chorgesänge und knüppeln ordentlich drauf los. Die permanent im Vordergrund zu hörende Sologitarre geht einem ziemlich schnell auf den Senkel. Das permanente melodische Riffing wirkt aufgesetzt und fügt sich nur selten harmonisch in die Songs ein. Dadurch wirkt „Elegies“ stellenweise strukturlos, als wenn jeder in der Band sein Ding macht und sich grob am Drummer orientiert.
Etwas mehr Bewegung in das Album kommt bei „Left Undone“. Das Tempo wird angezogen und wechselt sich mit eingängigen Parts ab. Die Riffspielereien fügen sich gut in den Song ein und die Breakdowns sitzen. In hohem Tempo geht es weiter, zum Ende hin zeiht „Elegies“ ungemein an und entpuppt sich doch noch als hörenswert.
Cengiz
Seit 2012 bin ich mit Kamera und offenem Ohr für BurnYourEars unterwegs.
Mein musikalischer Horizont kennt keine Grenzen: Von synthlastigem Metal über Rap bis hin zu Screamo – Hauptsache, es groovt und hat Tiefgang.
Live-Konzerte sind meine Passion. Zahllose Gigs und Festivals später bin ich immer noch süchtig nach der Energie, die nur Live-Performances entfachen können. Denn egal wie brillant eine Platte klingt, erst auf der Bühne zeigt sich die wahre Magie einer Band.
Meine All-Time-Favourites? Machine Head, Heaven Shall Burn und Parkway Drive (bis "Reverence"). Aber meine Playlist ist so vielfältig wie ein Festivalprogramm – von Crossfaith bis Lamb of God ist alles dabei.
Wer einen Blick auf meine fotografische Reise durch die Musikwelt werfen möchte: Mein Portfolio mit Konzertbildern seit 2012 findet ihr auf fotocengiz.de.