I Divide - Last One Standing Tipp

I Divide - Last One Standing
    Modern Metal

    Label: Destroy Everything
    VÖ: 14.04.2014
    Bewertung:8/10

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I DIVIDE ist eine junge Band aus Großbritannien und spielt modernen, melodischen Metal mit einem Hauch von Melancholie. Nach diversen Singles steht nun ihr erstes Album "Last One Standing" in den Regalen.

Mit leichten Elektro Beats im Intro beginnen I DIVIDE mit "Follow Me". Eingängige Riffs, mehrstufiger Gesang und ein butterweicher Refrain sorgen für einen vielversprechenden Start. Ähnlich gestrickt geht es weiter, Melodiespielereien im Hintergrund untermalen Toms kräftigen, klaren Gesang. Etwas bedrückender wird es bei der Ballade "I'm not Leaving". Das Riffing hält sich etwas bedeckter während der Strophe, sodass Toms Gesang weiter in den Vordergrund rückt. Der aufheiternde Refrain bietet einen angenehmen Kontrast und sorgt für den ersten Ohrwurm. "Monster in Me" beginnt dagegen ziemlich bombastisch mit tiefen Riffs und satten Drums und geht schließlich über in den eingängigen Refrain. I DIVIDE bieten leichte Kost, die sich bei genaueren Hinhören doch als sehr facettenreich herausstellt.

"Living in a Hurricane" macht schließlich mächtig Dampf, wird jedoch durch ruhige Strophen und einen seichten Refrain entschärft. Die Melodien im Hintergrund sorgen für eine angenehme Atmosphäre und lassen schnell den Alltag vergessen. "Let Go" sorgt mit seinem hüpfenden Rhythmus für Partystimmung, bevor "Look at Me Now" mit seinem leicht depressiven Intro das Ende des Albums einläutet.

Für eine so junge Band klingt „Last One Standing“ sehr ausgereift und erwachsen. Die Arrangements ergänzen sich prima und es kommt zu keinem Augenblick Langweile auf.

Cengiz

Seit 2012 bin ich mit Kamera und offenem Ohr für BurnYourEars unterwegs.

Mein musikalischer Horizont kennt keine Grenzen: Von synthlastigem Metal über Rap bis hin zu Screamo – Hauptsache, es groovt und hat Tiefgang.

Live-Konzerte sind meine Passion. Zahllose Gigs und Festivals später bin ich immer noch süchtig nach der Energie, die nur Live-Performances entfachen können. Denn egal wie brillant eine Platte klingt, erst auf der Bühne zeigt sich die wahre Magie einer Band.

Meine All-Time-Favourites? Machine Head, Heaven Shall Burn und Parkway Drive (bis "Reverence"). Aber meine Playlist ist so vielfältig wie ein Festivalprogramm – von Crossfaith bis Lamb of God ist alles dabei.

Wer einen Blick auf meine fotografische Reise durch die Musikwelt werfen möchte: Mein Portfolio mit Konzertbildern seit 2012 findet ihr auf fotocengiz.de.

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