Ganz groß in Mode sind momentan Metalcore-Projekte, die mit der musikalischen Attitüde von Sick Of It All, dem Klang von Hatebreed und der Vergangenheit als Thrash-Band antreten, die Welt vom allzu gefälligen Nu Metal zu befreien. Das ist bei Stampin' Ground ähnlich, zielt aber weit stärker in besagte Thrash-Richtung.
Die Riffs sind allesamt nicht neu, doch das ist gar nicht tragisch – die Platte rollt auch so im Bauch und animiert die Nackenstränge. Die fünf Briten, die ihre Band bereits 1995 in Cheltenham gründeten, haben einen Back-Katalog von fünf Alben, entsprechend präzise und ausgerichtet klingt "A New Darkness Upon Us". Energie und Aggression stellen sie in eine Reihe mit Combos wie Pissing Razors – abgehen und gut is'.
Produziert wurde das teilweise jedoch etwas statische Album von Andy Sneap, der bereits Arch Enemy, Killswitch Engage, Testament und Machine Head zu ihrem "Steine, Stahl und Sturm"-Sound verhalf. Sehr gute Referenzen, und so ist Fans besagter Bands das Stompin' Ground-Werk ebenfalls ans Herz zu legen, soll es einfach mal wieder geradeaus dengeln.
Jahaa, so muss das klingen – direkt in die Fresse und mit Verweisen auf die ganz Großen wie Slayer. Genannte Band wird Stampin' Ground gewaltig beeinflusst haben, zumindest finden sich etliche Anlehnungen auf "A New Darkness Upon Us" (Century Media).
Chris
Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!