A Life Once Lost - Iron Gag


Review

Stil (Spielzeit): New Wave Of American Heavy Metal/Hardcore/Rock (41:14)
Label/Vertrieb (VÖ): Ferret/Soulfood (21.09.2007)
Bewertung: Arschcool (9/10)
Link: http://www.alifeoncelost.com, http://www.myspace.com/alifeoncelost
Eigentlich fand ich den Vorgänger „Hunter" (2006, Ferret Music) ja schon arschcool. Aber was der Fünfer aus Philadelphia, PA, auf seinem neusten Output „Iron Gag" fabriziert hat toppt das ganze noch mal um Längen. Das neue Album ist noch mehr an der New Wave Of American Heavy Metal und vor allen Dingen an guter alter Rock Musik orientiert. Die von früher noch leicht chaotischen Ausbrüche haben A LIFE ONCE LOST zwar nahezu zurückgeschraubt, dafür haben sie aber durch den erhöhten Rock-Faktor Einiges an Eingängigkeit gewonnen.

ALOL arbeiten sich auf den elf neuen Songs durch groovende, selten den gehobenen Mid-Tempo-Bereich verlassende Riffs und legen ein Rock-Solo nach dem nächsten vor. Dabei kann ich immer wieder nur betonen, wie arschcool diese ganze Angelegenheit ist. Wenn man die neue Musik hört muss man einfach zwangsläufig mit dem Kopf nicken und erfreut sich eines Lächelns. Die Platteninfo spricht davon, dass A LIFE ONCE LOST es mit „Iron Gag" zum ersten Mal geschafft haben, ihre Live-Energie auf Platte zu bändigen. Zwar finde ich das ein wenig übertrieben, aber ich stimme dem trotzdem zu. Diese CD ist voll gepackt mit Energie und Coolness. Das fängt bei den schon erwähnten Songstrukturen an und hört auf bei Gimmicks wie dem Klirren aneinander stoßender Bierflaschen im Song „Worship".

Mein Fazit: Wer A LIFE ONCE LOST vor dieser Platte mochte, wird sie jetzt wohl genauso wie ich noch mehr vergöttern. Alle anderen, die auf Metal gepaart mit guter alter Rock-Musik stehen, sollten auf jeden Fall einmal in die Platte reinhören. Sie ist astrein produziert und beinhaltet bis auf das mir ein wenig zu langsame „The Wanderer" nur geniale Songs. Aufgenommen wurde das Album übrigens von der Band selber (mit gelegentlicher Unterstützung von Rob Caggiano (Ex-ANTHRAX-Gitarrist und Produzent von „Hunter") und Randy Blythe (LAMB OF GOD)). Ach, und hab ich schon erwähnt, dass diese Scheibe so was von arschcool ist?