Crowley´s Passion - In My Blood


Review

Stil (Spielzeit): Metalcore (40:09)
Label/Vertrieb (VÖ): Synaptic Records (06.06.2006)
Bewertung: 6/10
Link: http://www.crowleyspassion.com
Bisher habe ich CROWLEY'S PASSION leider nur einmal live gesehen. Doch seitdem werden sie mir immer im Gedächtnis bleiben als die Band, die einen SLAYER-Song komplett live gespielt hat, inklusive Soli und allem drum und dran. Meiner Meinung nach gehört da schon etwas dazu. Umso erstaunlicher, dass sie auf ihrem Full-Length-Debüt „In My Blood" einen noch fitteren Drummer haben.

Daher ist das Drumming auch mehr als präzise und akkurat. Da habe es die Gitarren und der Bass natürlich sehr leicht ihre Death Metal Riffs rauszuhauen, die an die typischen Bands wie SLAYER, ARKANGEL und in einem Fall auch an TRIVIUM erinnern (man höre sich nur das Main-Riff von „Home Is Where The Heart Aches" an und vergleiche es mit „Rain" von TRIVIUM). Insgesamt wird also nichts Neues sondern Altbewährtes geliefert. Daher gehen die meisten Songs auf „In My Blood" auch sofort ins Ohr. Ob nun thrashige Parts, 2-Step-Einlagen oder Breakdowns, vieles reißt einen sofort mit.Jedoch bleibt bei mir nach dem Hören dieser Platte absolut nichts hängen. „In My Blood" ist eine Dampfwalze, keine Frage, doch bietet es nichts Überraschendes oder Innovatives.

Mein Fazit: CROWLEY'S PASSION waren schon immer eine gute Band im Metalcore-Sektor Deutschlands. Das haben sie auch auf „In My Blood" bewiesen. Allerdings fehlen mir die neuen Ideen, die sie auch aus der Masse herausstechen lassen würden. Somit bleibt ihr Debüt-Album nur ein kurzlebiges Vergnügen.

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