Stil (Spielzeit): Metalcore/Modern Metal (19:59)
Label/Vertrieb (VÖ): Eigenvertrieb (Herbst 2006)
Bewertung: Zu sehr abgekupfert (5/10)
Link: http://deviant.bizhat.com, http://www.myspace.com/deviantsg
DEVIANT kommen aus Singapur und spielen ihre Version von Modern Metal schon seit 1998. Ende 2006 veröffentlichten sie ihre 5-Song-EP „What We Bring Forth", die viele Einflüsse von MACHINE HEAD erahnen lässt. Gleich der erste Song „What We Bring Forth" überzeugt durch thrashiges Riffing, das an die „Burn My Eyes" von MACHINE HEAD erinnert. Auch der Gesang erinnert an Rob Flynn, und spätestens mit dem Solo am Ende ist der Vergleich komplett. Der nächste Song „Bleeding My Demons" geht flowig-groovige weiter und rollt ordentlich nach vorne. „Darkest Days" gefällt mir vor allen Dingen durch den cleanen Gesang im Mittelteil und eine etwas strange Bridge nicht so. Doch auch hier hauen die Jungs wie in allen Songs ein schniekes Solo raus. Der kürzeste und gleichzeitig böseste Song meiner Meinung nach ist „Severance", der in unter drei Minuten ein richtiges Thrash Gewitter erzeugt. „Private Hell" wiederum fängt mit einer cleanen Arpeggio-Gitarre an und bleibt auch nach einem dicken Intro der ruhigste Song. Auch hier wird wieder clean gesungen, was ich einfach nicht so gelungen finde.
Mein Fazit: „What We Bring Forth" ist eine sehr durchwachsene EP. Auf der einen Seite sind die Songs von DEVIANT nett anzuhören, erinnern aber durchweg an MACHINE HEAD und können nichts an Eigenständigkeit vorweisen. Auf der anderen Seite zieht der cleane Gesang, der einfach nicht schön ist, den Gesamteindruck noch weiter nach unten. Jetzt bleibt jedem selbst überlassen, ob es ihn stört, dass er beim Hören dieser EP ständig an Rob Flynn und Konsorten denken muss oder nicht.