Stil (Spielzeit): Metal Mosh (40:30)
Label/Vertrieb (VÖ): Filled With Hate Records (03.04.2006)
Bewertung: Etwas zu stumpf (3/10)
Link: http://www.clobberintime.de
Nur wenige Monate nach der Gründung im Jahre 2003 nahmen CLOBBERIN TIME bereits ihre erste Six-Song-Demo Namens „Death Comes Ripping Demo 03" in Eigenregie auf. Die 250 CDs der limitierten Auflage waren zum Erstaunen der Band in kurzer Zeit bereits vergriffen. 2004 wurde dann mit dem Split „Tape Measure Blast" zusammen mit Belgiens PERSONAL VENDETTA auf Filled With Hate Records nachgelegt. Nach ein paar Line-Up-Changes kommt nun das erste Full-Length-Album „The Dawn Of A Dying Race".
CLOBBERIN TIME vereinen in ihrer Musik schnelles Metal-Riffing mit dicksten Mosh-Parts. Die Betonung liegt dabei auf den Mosh Parts, die ganz grob geschätzt die Hälfte der Songs einnehmen. Dabei kommt die Band meiner Meinung nach nicht über den Standard einer durchschnittlichen Metal Mosh Band hinaus. Zwar sind ein paar Riffs ganz nett, aber so wirklich warm werde ich mit keinem der neun Tracks. Die Musik ist einfach zu stumpf und nur auf Moshing ausgelegt. Besonders aber den Gesang find ich ehrlich gesagt grauenhaft. Ihm fehlt es an Ausdruck und Kraft; er klingt sehr dünn für eine Mosh Band.
Mein Fazit: Insgesamt hat „The Dawn Of A Dying Race" nichts, was man nicht schon mal gehört hätte. CLOBBERIN TIME zeigen sich meiner Meinung nach ziemlich einfallslos und langweilig auf ihrem ersten Album. Andere Bands aus Deutschland in diesem Genre (z.B. MORT oder SCREAMIN SILENCE) zeigen, dass man ordentlich die Aggro- und Mosh-Schiene fahren kann, ohne dabei megastumpf und langatmig zu klingen. Für mich eher ein unterdurchschnittliches Album, dass für absolute Die-Hard-Fans des Genres aber eventuell trotzdem empfehlenswert sein könnte, da die Mosh-Parts richtig fett und eine eindeutige Stärke der Band sind.