Stil (Spielzeit): Metalcore (23:40)
Label/Vertrieb (VÖ): Eigenproduktion (31.03.06)
Bewertung: 3,5/10
Link: www.innerDK.de
INNERDK sind fünf Jungs aus Landsberg in Bayern die sich dem heutzutage populären Metalcore verschrieben haben. Dabei verzichten sie größtenteils auf clean gesungene Parts. Sänger Rob schreit sich stattdessen die Seele aus dem Leib, was ihm immer wieder recht gut gelingt, aber an manchen Stellen nicht ganz gesund klingt. Mit ihrer Mischung aus Hardcoreriffs, melodiösen Parts und Doublebassdrumming erinnern sie mich an NEAERA. Doch im Gegensatz zu NEAERA zünden die Songs auf der EP "Threat From Within" nicht richtig, was auch an der drucklosen und dumpfen Produktion liegen mag, die eher für eine Demo angemessen wäre. Da dies aber nach dem Debütalbum der zweite Output ist, erwarte ich tontechnisch schon mehr.
Gehen die Jungs zwischendrin immer mal richtig gut ab, bremsen sie sich selbst durch unpassende Breaks künstlich aus und so wirken die fünf Songs dann auch nicht ganz rund. Bei den Drums steht wohl jemand auf Marschmusik. Diese Drumeinlagen passen oft aber absolut nicht in die Songs rein. Die Gitarrenfraktion hingegen macht auf mich einen soliden Eindruck und hat auch hier und da eine gute Idee im Ärmel. In die melodiösen Parts würde gut eine cleane Stimme reinpassen. Leider lassen INNERDK diese Gelegenheiten verstreichen.
Insgesamt ist dies noch zu wenig, um mit dem Genreschnitt mithalten zu können. Aber nicht verzagen und weiter dran arbeiten. Nächstes mal mit besserer Produktion siehts bestimmt besser aus.