Yes, this is it! Metallerherz, was willst du mehr? Das ist der Heavy-Sound den du brauchst! Nicht Nu nicht True, sondern Best Of The Best! Bereits mit ihrem Roadrunner-Debüt „Alive Or Just Breathing" haben Killswitch Engage mit ihrem markerschütternden Sound als Anführer des „New Wave Of American Heavy Metal" gezeigt, wo es lang geht und sich selber eine schwierige Erblast gesetzt. Kein Problem! Die meterdicke, hohe Aggressionswand steht besser als je zuvor: kompakter, härter, abwechslungsreicher. Im Vergleich zum Vorgänger klingt „The End Of Heartache" einen Zacken metallischer, was an der herrlichen Gitarrenarbeit der Riff-Motoren (500 PS) Dutkiewicz und Stroetzel liegt. Aber auch anno 2004 heißt es, der Mix macht's.
So treiben mich auch diesmal klassische Thrash-Riffs, melodische Death Metal-Parts, drückende Grind-Bohrer, Hardcore-Power-Grooves und packende, emolastige (man achte auch auf die Texte!) Refrains in den hellen Wahnsinn. Beim letztgenannten Beweist Ex-Blood-Has Been-Shed-Sänger Howard Jones, dass er seinem Vorgänger Jesse Leach in nichts nachsteht. Heftiges Brutalo-Geschoute, animalische Screams, episch-melodiöse aber trotzdem kraftvolle Gesangslinien reißen dich mit in ein Wechselbad der Gefühle, dem du so schnell nicht entkommen kannst.
Diese Finesse, aggressiv zu knüppeln, treibend einen an die Wand zu spielen und im nächsten Moment dynamische Hooklines auszupacken ohne zu einer Sekunde, die Kontrolle zu verlieren, ist es, was Killswitch Engage von anderen Neo-Grunz-Knüppel-Kappelen unterscheidet. Nicht zuletzt der exzellente, von Andy Sneap (Machine Head, Nevermore) abgemischte Sound trägt zu einem perfekt-homogenen Gesamterlebnis bei. „The End Of Heartache" zeigt keine Schwächen, die Muskeln sind an jeder Stelle trainiert und gut geölt. Probier's mal mit der ersten Single „Rose Of Sharyn" oder „When Darkness Falls", dann wirst du verstehen, warum ich sage, Killswitch Engage sind der Überburner und werden GROß!