Geschrieben von dirk-bengt Dienstag, 13 Oktober 2009 21:34

Mucky Pup - A Boy in a Man's World / Now (Re-release)

Review, Modern Metal / Metalcore

Stil (Spielzeit): Crossover (1:19:03)
Label/Vertrieb (VÖ): I Scream Records (12.10.09)
Bewertung: (ohne Bewertung)

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In der allgemeinen Wiedervereinigungs- und Wiedererscheinungseuphorie von Bands und Labels tut sich auch im Crossover der 80er etwas… In diesem Jahr gab’s schon oder kommt noch Neues z.B. von STUCK MOJO und LIVING COLOR. --- Und auch die Crossover-Comedians MUCKY PUP wollen sich irgendwann wohl noch einmal zu Wort melden.

Zunächst aber gibt’s als Nachschlag zur Europa-Reunion-Tournee den 2in1-Re-Release „A Boy in a Man’s World / Now“; die Alben von `88 u. `89. Zufälligerweise die beiden, die ich mir damals angeschafft hatte.

Zugegeben, über den recht schlichten Humor der Texte konnte ich schon damals nicht lachen (mal abgesehen von „Reagan Knew“; aber wir haben ein gefühltes 1000jähriges Reich der Bushs hinter uns… und jetzt ist der Messias erschienen; wer will da noch etwas von Ronnald Ray-Gun hören?)

Was mir an „ABiaMW“ aber wirklich gefallen hatte und daran hat sich bis heute nichts getan… der Kram groovt wie Sau! Ohne besonders „funky“ oder hip-hoppig zu sein. Simple und sehr eingängige Akkorde, mal eher Metal, mal eher HC-Punk, und davon auch nicht besonders viele pro Stück, machten das Album in Europa damals ziemlich erfolgreich und ebnete den Weg für andere Bands aus dem Crossover-Bereich.

Mitgeliefert wird „Now“: Und da zeichneten sich dann wie ich meine so einige Verschleißerscheinungen ab. Grundsätzlich änderte sich zwar wenig und doch ging das Teil so gut wie ungespielt einige Jahre später zum Second Händler.
Dass es jetzt wieder auftaucht stört zwar nicht, aber die Tracks zünden auch 2009 im Mittel nicht so gut wie die des Vorgängers. --- Die Anschaffung der CD lohnt wohl ohnehin grundsätzlich nur für Nostalgiker. Oder die, die es werden wollen.

MUCKY PUP sind ganz sicher von einigem musikhistorischem Interesse; gemessen an dem, was heute als „Groove Metal“ durch die Genres crossovert, aber eher harmlos. Nichtsdestoweniger liebenswert. Für die Einzelalben wären damals wohl 8,5 bzw. 6 Punkte fällig gewesen...

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