Winter Haze - The Storm Within

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WINTER HAZE sind mittlerweile auch schon seit einer kleinen Ewigkeit im Geschäft. Wer den Bandnamen liest, könnte meinen, dass der Fünfer auf den Spuren von TRISTANIA wandelt, doch weit gefehlt. Als sehr guter Vergleich fallen mir etwa NIGHTWISH ein, denn auch WINTER HAZE setzen auf voluminöse Symphonic Metal der Marke SIRENIA,  oder EPICA. Und mit Sängerin Giorgia hat die Band eine echt fähige Frau am Mikro, die in mittleren Tonlagen verweilt, auch ab und an mal die hohen Tarja probiert und – Überraschung – nicht selten an KATRA erinnert.

Auch in kompositorischer Hinsicht wird Qualitätsware ohne Effekthascherei abgeliefert; die nahezu durchweg in flottem Midtempo gehaltenen, hymnischen Songs peitschen ohne Umschweife und mit eingängigen Refrains nach vorne, allen voran der starke Opener „Trail Of The Wolf“, der Stampfer „White Witch“, das eingängige „From Here To Eternity“ sowie die beiden Highlights „Unme“ und „Darker World“ (beide klasse!). Aber auch auf einfühlsamen  Terrain („Innocent Dream“) machen die Italiener eine mehr als beachtliche Figur, so dass man festhalten kann, dass nicht nur „The Storm Within“ ein sehr gutes Album geworden ist, sondern die Band, sofern sie diese Hitdichte beim nächsten Mal vom ersten bis zum letzten Stück durchhält (was hier leider noch nicht ganz der Fall ist), auch locker den „Tipp“ kassieren könnte!