Stil (Spielzeit): Progressive Rock / Metal (60:44)
Label/Vertrieb (VÖ): Metal Heaven / Point Music (03.06.2006)
Bewertung: Applaus! (9/10)
Link: www.cloudscape.se
Stift und Papier bereit halten, denn diesen Namen solltet ihr euch mal schleunigst auf euren Merkzettel schreiben: CLOUDSCAPE. Leider rauschte das letztjährige Debütalbum der Schweden an mir vorbei, doch ich bin auch bereit auf den zweiten Zug zu springen, der sich „Crimson Skies“ nennt. Da die Scheibe ultrafett ausgefallen ist, dürfte nun kein Freund melodischer Metalklänge mehr etwas verpassen, denn die Band hat das Zeug dazu, mit ihrem gekonnten Mix aus Progressive Metal und klassischem Heavy Rock in die oberste Liga aufzusteigen. Der Sound ist irgendwo zwischen Symphony X, Dream Theater und Tad Morose angesiedelt, und viel bessere Referenzen kann man in diesem Bereich ja wohl kaum nennen. Einfach grandios, was die fünf Schweden hier abfackeln, vor allem die variable Stimme von Mike Andersson kann überzeugen, aber auch die eingestreuten Keyboard-Passagen passen wie die Faust aufs Auge. Höhepunkte der Scheibe sind der mitreißende Opener „Shapeshifter“, die Power-Metal-meets AOR-Nummer „Take The Blame, sowie der Stampfer „Demon Tears“. Ich kann „Crimson Skies“ bedingungslos empfehlen, denn progressiven Rock/Metal dieser Qualität bekommt man nicht oft geboten. Also zuschlagen, bevor ihr auch diesen Zug verpasst!
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