Die Platte beginnt mit „Lucid Dreaming“, das einen wilden Ritt verschiedenster Emotionen und Stilrichtungen darstellt. Antreibend, mysteriös und schwer erzeugen CADÛ Spannung, öffnen mit ätherischem Gesang Tore in andere Dimensionen und lösen all das mit einem verspielten funky Riff auf. Und eigentlich ist diese Beschreibung sinnbildlich für das komplette Album „Psychotic Parade“.
CADÛ schwingen von tonnenschweren Tracks („DNA“) zur gekonnten Hypnose („Oi“), um dann bei Tracks wie „Mesmerizing Flow“ zu zeigen, wie gut ihre beiden Stimmen harmonieren können. Mit „Dead End“ erzeugen sie düstere, rätselhafte Momente, die dann von einer quälend langen Stille durchzogen werden, um sie mit spacigen, seltsamen Einspielern zu brechen.
„Psychotic Parade“ schafft es auf fast eine Stunde Spielzeit und erfordert dabei nicht unbedingt viel Aufmerksamkeit. Stattdessen kann man sich einfach berieseln lassen, ein wenig staunen und die Musik erleben.
CADÛ haben etwas Eigenartiges, Einzigartiges und Eigenwilliges, das streckenweise verwirrend oder meditativ sein kann. Dabei schaffen sie es, psychedelische Klänge zu erzeugen, ohne dabei allzu sehr nach drei Joints zu klingen.
Tracklist
1. Lucid Dreaming 07:39
2. DNA 05:26
3. Transition 01:35
4. OI 06:41
5. Giant Head 03:00
6. Mesmerizing Flow 05:26
7. Psychotic Parade 02:50
8. Dead End 17:19