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Drei Jahre hat es bis zum neuen Album „Burn and Rise“ von MAD SIN gedauert. Drei Jahre, in denen viel passiert ist und in denen besonders Sänger Köfte wohl einiges zu verarbeiten hatte. Dementsprechend fiel letztendlich auch das neue Album aus. Es ist etwas düsterer geworden, die fröhlichen, unbeschwerten Songs vergangener Alben sind ein wenig rarer geworden, auch wenn sie noch zu finden sind.
„Burn and Rise“ geht ein wenig zurück in die Bereiche des Rockabilly. Dazu arbeiten die Berliner hier verstärkt mit Surfelementen, was sich insbesondere bei "The March Of The Deviants" niederschlägt. Die Geschwindigkeit wurde auch ein wenig gedrosselt, die seichteren und nachdenklichen Songs und Passagen überwiegen hier. Auch wenn die Eingängigkeit und die Hitdichte ein wenig nachgelassen haben, entwickeln doch viele der Songs mit zunehmender Spieldauer Stärken und Charakter. Genug schnelle Songs sind bei den insgesamt 19 Lieder auch noch zu finden, wie das wirklich starke „Cursed“ oder „Devils Tail“.
Mit „Geisterfahrer“ und der Ballade „Für Immer“ haben es auch nach vielen Jahren mal wieder zwei deutschsprachige Lieder auf das neue Album geschafft. Dennoch ist auch der 13. Streich trotz leichter Änderungen im Vergleich zu den Vorgängern wieder richtig stark geworden. Vielleicht waren MAD SIN sogar noch nie so abwechslungsreich und vielschichtig wie auf „Burn and Rise“. Das hat der Band auf jeden Fall sehr gut getan und ein wirklich gutes Werk geschaffen.
Stil (Spielzeit): Psychobilly / Rockybilly / Punk (41:19)
Label/Vertrieb (VÖ): People Like You (23.04.10)
Bewertung: 8,5 / 10