The Creepshow - They´re All Fall Down Tipp



Stil (Spielzeit): Punkrock/Psychobilly (37:35)
Label/Vertrieb (VÖ): People Like You / EMI (08.10.2010)
Bewertung: 9/ 10
Link: MySpace


“Tey All Fall Down” ist das mittlerweile dritte Studioalbum der Punk`n Roll Psychobilly Combo THE CREEPSHOW um die charismatische Sängerin Sarah „Sin“ Blackwood. Auf den ersten Blick ist hier alles beim alten. THE CREEPSHOW spielen auch auf „They All Fall Down“ schnellen, melodiösen Punk`N Roll, der von der wirklich schönen Stimme von Sarah „Sin“ dominiert wird. Wie schon auf „Sell Your Soul“ und „Run For Your Life“ sind die Songs eingängig, animieren zum Mitsingen und Abfeiern.

Doch auf den zweiten Blick fallen schon einige Veränderungen auf: Zum einen steht zum ersten Mal in der Geschichte der Band der männliche Gesang etwas mehr im Mittelpunkt. Bei dem Song „Hellbound“, auf dem auch die DREADNOUGHTS als Gastmusiker mit dabei sind, ist die Stimme von Sarah „Sin“ gar nicht zu hören. Dafür arbeiten die Kanadier hier sogar mit einer Trompete, was ebenfalls neu für THE CREEPSHOW ist. Mit dem Song „Sleep Tight“ hat auch zum ersten Mal eine lupenreine Ballade den Weg auf eine CREEPSHOW Album gefunden. Somit setzt das Quartett aus Toronto verstärkt auf den Faktor Abwechslung, was im Endeffekt eine wirklich gute Entscheidung war. Auch wenn „They All fall Down“ durch die leichten Veränderungen sicher ein wenig länger braucht, bis es wirklich zündet, so entfaltet sich mit jedem weiteren Hördurchgang der gesamte Charme dieses Albums. Hat diese Platte dann erst mal etwas Zeit bekommen, ist auch „They All Fall Down“ wieder ein unschlagbares Stück Punkmusik.

THE CREEPSHOW gelingt auch mit dem dritten Album der große Wurf und wieder ein ganz starkes Punk`n Roll Werk. In den Songs „Get Whats Coming“, dem Titeltrack „They All Fall Down“ und dem überragenden „Road To Nowhere“ hat „They All Fall Down“ seine größten Hits. Allerdings stehen auch die anderen Songs diesen in nichts nach. Somit haben THE CREEPSHOW wieder einmal alles richtig gemacht und legen eine eigene Messlatte für Studioalbum Nummer 4 schon jetzt in ungeahnte Höhen. Wie wollen die Kanadier denn das bitte noch toppen?