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Die COBRA SKULLS sind neu im Fat Wreck-Stall, aber sie werden ihren Platz vermutlich ziemlich schnell finden. Irgendwo zwischen softeren THE FLATLINERS und DEAD TO ME mit ein ganz klein wenig Rockabilly in den Wurzeln, passen sie eigentlich wie die Faust aufs Auge.
Und so wundert es auch nicht, dass diese kleine EP schön nach vorne geht, gute Songs zum Mitsingen beinhaltet und den typischen Fat Wreck-Gitarren-Sound besitzt. Naja, irgendwie ist das sogar das einzige, was mich hier wirklich stört. Meiner Meinung gleicht sich der Sound der verschiedenen Bands des Punklabels immer weiter an. Die Gitarren klingen tatsächlich immer extrem ähnlich. Ich hoffe, da kommen demnächst noch mal ein paar Platten, die diesem Trend entgegenwirken.
Aber egal, jetzt geht es erst mal um die fünf Songs des Trios aus Reno. Unter anderem ist auch die BAD RELIGION-Coverversion von „I give you nothing" dabei, die bereits auf dem grandiosen „Germs Of Perfection" Tribute-Album zu finden war und auf der sogar Fat Mike mitsingen darf. Wie auch immer, der Name COBRA SKULLS pulsiert ja nun schon seit längerem in der Musik–Szene und ich kann so langsam auch verstehen, warum und weshalb sie in Deutschland zum Beispiel bei Gunner Records waren. Denn Songs schreiben liegt dem Trio auf jeden Fall. Glücklicherweise sind die Rockabilly-Einflüsse hier sehr gering und so umschiffen die Schlangen-Schädel ziemlich gekonnt jedes Klischee – außer dem, ziemlich genau nach Fat Wreck zu klingen.
Da dies hier meine erste Berührung mit der Band ist, kann ich keinerlei Vergleiche mit älteren Platten vornehmen, aber meiner Meinung nach stehen die fünf Songs auch für sich und verbinden Melodie mit Hüftschwung ziemlich gekonnt. Wem die letzte DEAD TO ME etwas zu abgedreht war, sollte hier mal direkt zuschlagen!