Link: Atlas Losing Grip
Hinter ATLAS LOSING GRIP verbirgt sich die neue Band von Rodrigo von den STATANIC SURFERS, der dort seit 2009 mit an Bord ist. Nach der EP „Watching The Horizon“ aus dem Jahr 2009 veröffentlichen die Schweden nun nach einer ausgiebigen Europa-Tour ihr zweites Studioalbum „State Of Unrest“. Dieses ist das erste Album mit Rodrigo Alfaro, wobei die Band bereits seit 2005 besteht.
Enthalten sind insgesamt 14 Songs, die zwar eine Weile brauchen, sich dann aber immer gewaltiger entfalten. ATLAS LOSING GRIP schaffen es, modernen Punkrock zu zelebrieren, ohne dabei langweilig zu klingen. Von Beginn an erinnern die Schweden an eine Mischung aus RISE AGAINST und STRIKE ANYWHERE und dem alten, guten, schwedischen Skatepunk, wie ihn die SATANIC SURFERS, NO FUN AT ALL oder VENEREA so eindruckvoll zum Besten gaben oder immer noch geben. Auch wenn der Vergleich zu RISE AGAINST ins Ohr sticht, schaffen es ATLAS LOSING GRIP Eigenständigkeit zu bewahren. Vor allem in der Gitarrenbarnbeit und in den Melodien wird das mit jedem weiteren Hördurchgang deutlicher.
Obwohl alle Songs gleichsam zu gefallen wissen, stechen doch zwei noch einmal besonders heraus. Mit „Different Hearts & Different Minds“ sowie „Closer To The End“ haben ATLAS LOSING GRIP auch zwei richtige Hits geschrieben, die sicher noch auf dem einen oder anderen Dancefloor zu hören sein werden. So bleibt festzuhalten, dass „State Of Unrest“ etwas Zeit benötigt, dann aber mit jedem weiteren Durchlauf wächst und sich so zu einem der besten europäischen Punkoutputs bis dato im Jahre 2011 entwickelt. Starke Scheibe!
Stil (Spielzeit): Skatepunk / Melodic Hardcore / Punkrock (40:32)
Label/Vertrieb (VÖ): Black Star Foundation / Cargo (27.05.2011)
Bewertung: 8,5 / 10