Hudson Falcons - Dancing Underneath The Moonlight ^Tipp

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Nachdem es plattentechnisch ein wenig still um die HUDSON FALCONS aus New Jersey geworden war, schließlich liegt die Veröffentlichung der letzten Scheibe „For Those Whose Hearts And Souls Are True“ schon vier Jahre zurück, meldet sich das Quartett nun zurück. Im Gepäck hat die Band um den chrismatischen Sänger Mark Linskey, der gerne nach jeder Platte und vor jeder Tour seine gesamte Mannschaft wechselt, ihr neues Album „Dancing Underneath The Moonlight“.
Ohne auf das schrecklich kitschige Cover eingehen zu wollen, haben die Linskey und seine Mitstreiter hier mit ihrem Debüt bei I Hate People Records wieder ein ganz starkes Album vorgelegt. Rau, punkig, aber immer melodisch kommen die Songs daher. Linskey gibt der Musik mit seiner Stimme den letzten Charme, der sie von anderen Bands unterscheidet - ihm gelingt das sowohl mit viel Heiserkeit als auch Gefühl. Ansonsten fließen hier neben Punkrock auch Country und Rock mit hinein. Der Vergleich mit BRUCE SPRINGSTEEN auf Punkrock kommt nicht von ungefähr, schließlich zählt der Boss auch zu den größten Einflüsssen, die die HUDSON FALCONS selber nennen. Und musikalisch fällt dem geneigten Hörer der Vergleich auch ziemlich häufig auf.

Auch wenn es auf „Dancing Underneath The Moonlight” einige ruhigere Momente gibt, so ist dieses Album sicher nicht seicht oder langweilig geworden. Im Gegenteil, schließlich gelingt es den HUDSON FALCONS mit ihrem neuen Werk, eine mehr als gelungene Mischung aus verschiedenen Stilen zu kreieren und dabei vor allem durch die Trumpfkarte Abwechslung zu punkten. Jeder Song klingt anders und überrascht den Hörer ständig aufs Neue. Highlights sind dabei u.a. „You´ll Never Be Cool“, “Another Night” und “Last Chance Afternoon”, um nur einige zu nennen. Auch 2011 machen HUDSON FALCONS immer noch alles richtig und legen ein starkes Album vor, das genau richtig zum nahenden Sommer passen will.