Stil (Spielzeit): Soul/Garage/Pop/Punk (39:35)
Label/Vertrieb (VÖ): Victory / Soulfood (11.05.12)
Bewertung: 7/ 10
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Victory erstaunt mich ja immer wieder. Immer, wenn man das Label grade abgehakt haben will, weil sie sich in Death- oder Kindercore-Bands verloren haben, kommt was ganz Unerwartetes. In diese Kategorie fallen auf jeden Fall auch THE ROYALTY. Kein Core, kein Metal, kein Extrem. Es klingt eher, als hätte man ADELE, AMY WINEHOUSE (und wie diese Künstler alle heißen) mit ein wenig 60ties Punk gemischt. Mal was ganz Neues aus dieser Ecke!
Wie man an meinem Vergleich wohl ablesen kann, handelt es sich hier um eine Frau am Gesang, die mich an oben genannte Sängerinnen und die Frau von SAVE FERRIS erinnert. Ihr zu Füßen liegt eine Band, die soulige Stücke mit Punkrockseite spielt. Etwas Northern Soul, Pop und Garage oben drauf, und fertig ist ein ganz neues Pferd im Stall.
Die fünf Texaner sind eher Indie als alles andere, was Victory je angeboten hat und können vor allem durch die Orgel/Keys eine Atmosphäre schaffen, die auf dem Label ansonsten höchstens THE SLEEPING hinbekommen. Mich erinnert das an THE INCITERS auf ziemlich lauten Drogen und während einer Punkphase. Neben dem teilweise souligen, teilweise lieblichen Gesang hat die Musik jede Menge Ecken und Kanten und ist vermutlich deshalb auch nicht auf Universal und anderen Firmen gelandet.
THE ROYALTY überraschen auf voller Länge und haben ein paar richtig schöne, schrammelige Pop/Soul/Poppunkstücke dabei. Muss man sich eventuell erst mal dran gewöhnen, macht aber Spaß!