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Ich bin hier so ein wenig hin und hergerissen. Die SWELLERS aus Michigan machen Poppunk, der mich sowohl an die guten (SAMIAM) als auch an die schlechten (ALL TIME LOW und so was) Vertreter des Genres erinnert. In Deutschland machen Bands wie AT THE FAREWELL PARTY einen ähnlichen Sound. Man könnte einfach sagen, dass dies hier kein Mensch braucht, aber manchmal packen sie einen schon mit dieser Mischung aus Pop, Punk, Melodie und Melancholie.
Irgendwie schafft es der Vierer aber auch, jede Menge Vergleiche hervorzurufen: NO USE FOR A NAME, MIDTOWN, JIMMY EAT WORLD, MOTION CITY SOUNDTRACK undundund. Was ich ihnen auf jeden Fall anrechne ist, dass diese EP selbst aufgenommen wurde und in den Staaten auch selbst rausgebracht wird. Hierzulande hat der liebe UNCLE M seine Finger mit im Spiel (Vinyl natürlich). Und ja, melodischer Punk passt da ja wunderbar hin. Aber so glatt geschliffen? Denn diese Anfang des Jahrtausends gegründete Band macht zwar vieles richtig, verweigert aber irgendwie wirklich Ecken und Kanten auf ihrem sechsten Album (bzw. EP in diesem Falle) - auch wenn sie durchaus gerne mal Gas geben zwsichendurch.
Die Songs sind alle gut geschrieben und gut gesungen, mit ein paar catchy Melodien, aber einfach so zuckersüß und so „nett", dass sie sich nicht tiefer eingraben, auch wenn man die Platte öfter hört. Auch wenn ich Bands wie ALL TIME LOW oben genant habe, möchte ich den SWELLERS nicht vorwerfen, nur Teeny-Musik hier abzuliefern, aber mir selber fällt es schon schwer mich wirklich dafür zu begeistern. Nett halt...