Stil (Spielzeit): Old School Skatepunk (37:22)
Label/Vertrieb (VÖ): Musicflash/SPV (6. Juni 2005)
Bewertung: Wenig origineller Skatepunk der alten Schule, gerade noch 5 von 10 Punkten
Link: http://www.disasterarea.hexabinaer.net/
Eine Band meldet sich zurück, die schon Ende der 80er Jahre für sehr viel Aufsehen gesorgt hat. Die Rede ist von Disaster Area. Kennt ihr nicht? Macht nix, kannte ich bis vor kurzem auch nicht. Besagte Zeit, Ende der 80er, da waren noch andere Heroen in musikalischer Hinsicht unterwegs und bei euch sicher auch. Wie dem auch sei, schon damals werkelten die fünf Berliner im Bereich des Skate Punk herum und knüpfen auch 2005 wieder an diesem Ende der Schnur an. „Forever“, das siebte Album der Band, enthält 16 Songs die im Skatepunkbereich anzusiedeln sind und mal schneller oder mal weniger schnell daherkommen. Musikalisch erinnern Disaster Area sehr an Bands wie Youth Brigade oder die Circle Jerks, manchmal auch ein wenig an Suicidal Tendencies. Allerdings ist das Ganze irgendwie wenig originell, was vielleicht auch daran liegt, dass der Bereich des Skatepunks so langsam aber sicher auszusterben droht und von daher eine Band wie Disaster Area eher wie ein alter Dinosaurier wirkt, der den Meteoriteneinschlag überlebt hat, das aber nicht richtig mitbekommen hat. Im Endeffekt besitzt „Forever“ Passagen, die sehr zu gefallen wissen, da sie straight daher kommen, die Gesangspassagen auch gut klingen und eine gewisse Catchiness diese Songs umfängt, wie bei dem Song „Mobile“. Aber andere Songs wiederum sind einfach nur überflüssig, wie das deutschsprachige „Skateboard“, und trüben den Gesamteindruck gewaltig. Daher ist „Forever“ ein Album, das man haben kann, aber nicht haben muss!