The Weegs - The Million Sounds Of Black




Stil (Spielzeit): "Avantgarde", PostPunk, Noise (72:13, aber davon ewig lange nur Geräusche am Schluss)
Label/Vertrieb (VÖ): Hungry Eye / Al!ve (09.06.06)
Bewertung: 1/10 einfach nur langweilig und nervend
Link: http://www.hungryeyerecords.com/bands/the_weegs/index.html
Oh man, im ersten Augenblick habe ich überlegt, ob ich hier auch Minuspunkte verteilen kann. Aber ein Punkte-Massaker kann ich eigentlich nur anrichten, wenn die Band ihre Instrumente überhaupt nicht spielen kann.
Und das ist bei THE WEEGS nicht der Fall. Die WOLLEN das ihre Musik so klingt. Warum wird mir allerdings ein Rätsel bleiben. Hier fiept alles einfach nur schief und langweilig durch meine Boxen. Gesang: grausam. Instrumentierung: interessant. Harmonien: zum weglaufen. Gute Momente: nicht vorhanden.
Sorry, aber das ist echt gar nicht mein Ding. Wer die Frisur von der MIA-Sängerin für „frech“ oder „extravagant“ hält, kommt vielleicht auch mit diesem Kunst-Müll zurecht. Einfach nur „anders“ sein um eben, ja, „anders“ zu sein ist langweilig. Und somit hätte ich diese CD eigentlich schon beschrieben. Obwohl, irgendwie ja auch nicht. Sie nervt schließlich gewaltig. Und somit ist sie dann ja nicht langweilig. Ok, also doch noch einen Punkt. Einen zweiten Punkt gebe ich, weil sie sich wirklich trauen, so was zu veröffentlichen. Das muss man ja auch schließlich erstmal bringen. Für das Ende (gefühlte drei Stunden nur Geräusche und Rückkopplungen) müsste ich eigentlich nochmal fünf Punkte abziehen! Aber wie gesagt, Minuspunkte nur bei spielerischer Unqualifiziertheit. Also nur einen Punkt Abzug. Die Bands, die im Infozettel als Vergleiche angefügt werden, sagen mir leider nichts, deshalb nenne ich sie hier mal unkommentiert: PERE UBU, PINK SECTION, NERVOUS GENDER und MINIMAL MAN. Einzig DEVO kenne ich, möchte aber eigentlich nicht, dass sie hiermit verglichen werden.
Sorry, ich kann mir diese langweiligen Drums, schwülstigen Keyboards, den leisen Bass, die Schrebbelgitarren und diese Fiepsstimme nicht mehr anhören. So stelle ich mir einen richtig üblen LSD-Trip vor, bei dem man, sich die ganze Zeit um 360 Grad drehend, durch eine blau eingefärbte Stadt rennt, weil man von fliegenden Ameisenbären verfolgt wird. Oder etwas ähnliches. Auf jeden Fall sollte man die Hände von den Drogen lassen, welche von dieser Band offenbar genossen werden. Grausames Gefiepse, das! Und dann noch nicht mal schnell oder kraftvoll….
Kai